De Bibl auf Bairisch 1Dyr Sämbylätt, Tobies, dyr Arb Geschem und ünserne übrignen Feindd gakriegnd s z wissn, däß i d Mauer förtig baut hiet und däß kain Lucken niemer drinn war. Allerdings hiet i daadl de Toerer non nit einghöngt.
2Daa liessnd myr dyr Sämbylätt und Geschem ausrichtn, ob myr üns nit iewet z Kefirim in dyr Ono'er Braittn zammsitzn känntnd. Sö gfüernd aber schoon öbbs gögn mi in n Schild.
3Daa ließ i ien durch Botn sagn: "I kan ietz nit aus, weil i grad mit aynn wichtignen Werch z tuenn haan. Aane mi gäng daa nix weiter."
4Viermaal haetnd s mi yso eingladn, aber ayn ieds Maal ließ i s abblitzn.
5Daa gschickt myr dyr Sämbylätt s fümfte Maal seinn Knechtl, dösmaal mit aynn Brief aane Sigl,
6daa wo drinnstuendd: "Unter de Dietn werd grödt, und dyr Geschem kan dös bstötignen, däßst du mit de Judauer aynn Aufstand blichebst, und dösswögn bauebst d Mauer auf. Du wollebst Künig von de Judn werdn.
7Du habebst dyr schoon Weissagn besorgt, die wo di z Ruslham zo n Künig von Judau ausrueffen sollnd. Dös kan was werdn, wenn dö Leumung eerst aynmaal bei n Pferser Künig ankimmt! Dö Sach ghoert ausgrödt; also kimm!
8I ließ iem antwortn: "Also, daa ist y schoon glei überhaaupt nix dran. Dös muesst dyr allss aus de Finger zuzlt habn."
9Sö allsand gwollnd üns nömlich grad einschüchtern und gadenkend, dann werdeb myr schoon aynmaal aufgöbn, däß s +nie öbbs werd. Aber ietz gapack i eerst recht an. 10Iewet gschaug i bei n Schemeienn Deleiennsun, yn n Eniggl von n Mechtybeel, vorbei, weil si der daadl selbn eingiglt hiet. Der gmaint: "I sag dyr was; bring myr üns mitaynand in n Allerheiligstn von n Templ in Sicherheit! Verramm myr üns dort, weil di ain umbringen wollnd! Bei dyr Nacht gaand s kemmen; daa ist s so weit." 11I gaab iem an: "Was; ainer wie i sollet si drucken? Und überhaaupt; i kan diend nit eyn s Heiligtuem einhin und mir einbilddn, dös überlöbet i?! Nän, kimmt gar nit in Fraag!" 12Mir war s glei klaar, däß iem +nit dyr Herrgot gschickt hiet. Er hiet dö "Weissagung" grad dösswögn looslaassn, weil n dyr Tobies und Sämbylätt kaaufft hietnd. 13Dungen hietnd s n, däß yr myr Angst macht und mi eyn d Sündd einhintreibt. Dyrmit gwollnd s meinn Ruef untergrabn, däß i bei n Volk untn durch bin. 14Mein Got, vergiß yn n Tobiesn und Sämbylätt nit, was s taan habnd, und aau nit yn dyr Weissaginn Nodia und de übrignen Weissagn, wo mi böngstn gwollnd. 15Innert zwaiyfuchzg Täg, eyn n Fümfyzwainzigstn von n Maanet Elul, war d Mauer vollenddt. 16Wie dös ünserne Feindd innywurdnd, dyrkaamend de Dietn umydum gscheid. Daa ghaut s ien d Ledschn abhin; und sö gmüessnd einseghn, däß ünser +Got dös Werch vollbrungen hiet. 17Dyrselbn wurdnd zwischn de Gwäppltn von Judau und yn n Tobiesn eifrig Brief hin und hergschickt. 18Denn vil Judauer warnd an iem mit aynn Aid bunddn, und überhaaupt war yr dyr Aidem von n Schechyniesn Ärachsun, und sein Sun Jochnen hiet de Tochter von n Meschuläm Berychiesnsun gheirett. 19Aau globnd s n vor mir über n Schellnkünig und truegnd iem aau zue, was i allss yso gsag. Und dyr Tobies gschickt myr tiemdd Brief und gwill myr dyrmit Bang machen. |