De Bibl auf Bairisch 1Aber ietz werst zeerst verwüestt, du Raauberhöln! Belögert werdn myr; und d Feindd haund yn n Richter von Isryheel mit n Stecken über n Backen. 2Und du, Bettlham, Effret, so klain wiest bist ünter de Gäu von Judau, aus dir gaat ainer kemmen, der wo mir ghoert und über Isryheel herrschn sollt. Sein Ursprung ligt ganz weit zrugg, in dyr Urzeit, in dyr Eebigkeit. 3Dyrweil aber non gibt dyr Trechtein seine Leut preis, so lang wie ayn Weib braucht, däß s ayn Kind gebirt. Dann kemmend die aus seiner Sippn, wo d Hengl überlöbt habnd, aau wider haim zo de Isryheeler. 4Er gaat vürhertrötn und iener Hirt sein durch de Kraft, wo iem dyr Trechtein gibt, durch d Macht von n Herrn, seinn Got, seinn Nam. Sö gaand sicher löbn, weil aft sein Macht über de gantze Erdn glangt. 5Er gaat dyr Frid schlechthin sein. Wenn Surn in ünser Land einfallt und in ünserne Pfläst einhin will, naacherd habn myr gnueg Ludweign und Feldherrn, däß myr s abwörnd. 6Die raeumend z Surn gscheid auf, mit n Schwert in n Land von n Nimrod. Dös nemend s schoon her +aau. Er rött üns vor de Surn, wenn s ünser Land überfallnd und in ünser Erderich eindringend. 7Die, wo überbleibnd von Jaaggen, seind aft ünter männig Völker wie dyr Tau von n Himml abher, wie dyr Rögn auf n Gras; und selber brauchend s niemdd und seind auf niemdd angwisn. 8Dyr Rest von de Jaaggner ist aft ünter de Dietn, mittn ünter männig Völker, wie ayn Leeb in n Gwild, wie dyr Welf eyn n Schaafstall. Wenn yr einbricht, schlagt yr zue und reisst s; und niemdd ist daa, der wo s dyrröttet. 9Du gaast gögn deine Feindd loosschlagn, Isryheel, und ausgrott werdnd alle deine Gögner. 10Wenn s so weit ist, sait dyr Trechtein, gaa i d Roß bei enk vernichtn und d Streitwägn allsand zstürn. 11D Stötn in deinn Land vernicht i, und deine Föstnen brich i ab. 12Zamm hau i dein Zaauberzeug, und Zaichendeutter geit s aau niemer bei enk. 13I vernicht deine Götznbilder und hau dyr deine Stainmaeler zamm. Niemer bettn gaast zo n Werch von deine Höndd. 14De Goznpfael bei enk reiß i aus, und deine Erter zstür i. 15In meinn Gluetzorn röch i mi an dene Völker, wo nit auf mi lustern wollnd. |