De Bibl auf Bairisch 1Und dös sait dyr Trechtein über Mob: Über Nacht wurd Är in Mob verwüestt und vernichtt und Kir in Mob grad yso. 2De Diboner steignd eyn d Nimetn aufhin und klagnd dort. Aau über Nebo und Mediba jaemert Mob. Ayn ieder Kopf ist plattet gschert zamt de Bärt. 3Auf de Gassnen geend s in n Trauergwand, und allsand wainend eyn de Dächer obn und auf de Plätz und kriegnd si niemer vor lautter Reern. 4Heschbon schreit und Elal, däß myn s hinst auf Jähäz umhin hoert. Sogar d Mober Harstner weuslnd grad non und seind ganz zafrichtig. 5Yso staigert mi i daa einhin ob Mob; hinst auf Zor fliehend d Leut, hinst auf Eglet-Schlischy. Über d Luhitter Steign steignd s wainet aufhin. Auf n Wög auf Horoneim schreind d Leut über s Unglück. 6D Nimrimer Quellnen versignd, und s Gras ist verwelcht; verdürrt seind d Wisnen, Grüen seghst kains meer. 7Drum schlaipfend s iener lösste Hab und Hueb über n Felberbach umhin. 8Kanst hinlosn, wost willst, klagt und gwaint werd in n gantzn Mob. Hinst auf Egleim hoert myn s und hinst Elimbrunn. 9Voller Bluet seind de Diboner Bäch. Aber i bring non öbbs Örgers über Dibon, sait dyr Herr, und zwaar laaß i Leebn über de aus Mob Entrunn'nen loos, über die, wo in n Land überblibn seind. |