De Bibl auf Bairisch 1Yn n Herrn sein Wort ergieng an mi:
2Menscherl, wendd di an n Gog in n Land Mägog, önn oberstn Fürstn von Meschech und Tubal, und weissag gögn iem:
3Yso spricht dyr Trechtein, mein Got: Gog, ietz greif i myr di, Grooßfürst von Meschech und Tubal.
4I reiß di umher, hau dyr Haeggln eyn de Backen einhin und verschlöpp di mitsamt deinn Hör aus deinn Land, Roß und Reiter mit prächtige Ainklaider, ayn Morddshör mit Schildd und Schilddln und kains aane sein Schwert.
5Aau Pfers, Kusch und Putt seind dyrbei, alle mit ienern Schild und Helm,
6weiters Gomer mit seine Scharn allsand und Bett-Togärmy von ganz eyn n Nordn obn mit seiner gantzn Harst. Aynn Hauffen Völker zieghnd dyr mit. 7Rüst di und pfraitt di mit deinn gantzn Hör, wost zängert haast, und bleib auf n Postn! 8Iewet in dyr ferren Zuekumft werd dyr befolhen, däßst in ayn Land geest, dös wo si gnetty von n Krieg dyrfangt haat und aus männig Völker wider auf de Isryheeler Berg zammgfüert wordn ist, die was lang oed glögn warnd. Mittn aus de Dietn wurdnd s aushergfüert, und allsand löbnd s in Sicherheit. 9Wie ayn Dunderwöter schlagst auf ien loos, und wie ayn Wolk döckst s Land zue, du mit deine Hordnen und deine viln Hilffsvölker. 10Yso spricht dyr Trechtein, mein Got: Sele Zeit spinnst dyr öbbs ganz öbbs Booshafts in deinn Hertzn zamm. 11Daa denkst dyr: Ietz trich i gögn dös ungschützte Land aufhin und überfall die fridlichnen Leut, wo dort so grüebig löbnd. Nit aynmaal Mauern habnd s, und Toerer und Rigln glei zwaimaal nity. 12Die raaubert i gscheid aus; die Trümmer greif i an, daa wo ietz wider ain drinn wonend! Dös Volk überfall i, wo aus de Dietn zammgfüert wordn ist, wider auf aynn Hauffen Vih und Bsiz kemmen ist und ietz in dyr Mitt von n Erdkraiß wont. 13Dann gaand d Säbauer, Dedäner und Tärschischer Handler dyrherschleichen: Ä, bei dir fallt ietz wol ayn Beuttn an, hän? Haast ee schoon dein Hör beinand, däßst plündertst, dös gantze Gold und Silber furtschlaipfst, d Herddn und d Hab raaubst und aynn Hauffen Beuttn zammbringst! 14Drum, Menscherl, weissag yn n Gog: Yso spricht dyr Trechtein, mein Got: Du brichst also auf, wenn si mein Volk Isryheel in Sicherheit wiegt, 15und trichst aus deinn Land dyrher, aus n ferren Nordn, und aynn Hauffen Völker mit dir. Nix wie Reiter haat dö risige Streitmacht. 16Du zieghst gögn mein Volk Isryheel zueher wie ayn Wolk, wo dös gantze Land zuedöckt. In dyr ferren +Zuekumft sach i di gögn mein Land anrucken, denn d Völker sollnd mi dyrkennen, wenn i mi an dir, Gog, als dyr heilige Got zaig. 17Yso spricht dyr Trechtein, mein Got: Netty di gmain i, wie i früehers von ainn durch meine Knecht spraach, durch d Isryheeler Weissagn, die was s dyrselbn schoon gakünddnd, däß i di gögn Isryheel aufstöpfen laaß. 18Aber, sait dyr Herr, mein Got, bal dyr Gog s Land Isryheel anfallt, werd i glei schoon wider fuchtig +aau über iem. 19Und i schwör s in meinn Feuereifer und Gluetzorn: Daadl gaat s in n gantzn Land Isryheel ayn Morddserdbibn göbn. 20Aft ziternd d Fisch in n Mör und d Vögl eyn dyr Luft vor mir, s Gwild und s Gwürm, und d Menschn auf dyr Erdn ee. Daa berstnd de Berg, d Fölswöndd sturtznd ein, und allsand Mauern fallnd zamm. 21Dann zängert i mein gantzs Bergland gögn önn Gog, sait dyr Trechtein, mein Got; und umbringen gaand sö si aft +gögnseittig. 22I richt n durch Pest und Tood und laaß s auf iem schütn und schauern. Feuer und Schwefl laaß i auf iem und seine viln Hilffsvölker abherrögnen. 23Yso zaig i mi als grooß und heilig und gib mi vor de Augn von de viln Völker zo n Dyrkennen. Dann gaand s is gspannen, däß i dyr Herr bin. |