De Bibl auf Bairisch 1Menscherl, weissag gögn önn Gog: Yso sait dyr Trechtein, mein Got: Ietzet greif i myr di, Gog, Grooßfürst von Meschech und Tubal.
2I lenk di und lock di aus n hoohen Nordn zueher eyn s Isryheeler Birg.
3Aft schlag i dyr önn Bogn aus dyr Winstern und laaß dyr aus dyr Zesmen de Pfeil abhinfalln.
4In n Isryheeler Bergland gaast zamt deinn Hör und deine Hilffsvölker umkemmen. Yn allerlai Gramvögl und de wildn Vicher schmeiß i di gan n Fraaß hin.
5Eyn Ort hindan gaat s di dyrwischn, weil s i yso gsait haan, sait dyr Herr, mein Got.
6Gögn Mägog und de grüebignen Anfurter schick i ayn Feuer. Dann gaand s is sebn, däß i dyr Herr bin. 7Meinn heilignen Nam offnbar i yn meinn Volk Isryheel, und dönn laaß i myr von ien nie meer entweihen. Dann gaand s d Haidndietn einseghn, däß i dyr Herr bin, dyr Heilige von Isryheel. 8Dös kimmt ganz gwiß, sait dyr Trechtein, mein Got. Dös gmain i, wie i von derer Zeit gröd. 9De Bürger von de Isryheeler Stötn gaand aushingeen, däß s de gantzn Waffnen zammklaubnd zo n Einhaitzn. Sibn Jaar lang künnend s mit dene Schildd und Schilddln, Bögn und Pfeil, Schlögln und Lantznen haitzn. 10Sö klaubnd kain Holz eyn Ort hindan zamm und schlagnd kains eyn n Wald hindan, sundern haitznd d Waffnen ein. Sö plündernd de Plünderer aus und raaubnd d Raauber aus, sait dyr Trechtein, mein Got. 11Wenn s so weit ist, weis i yn n Gog ayn Grabstat z Isryheel zue, und zwaar s Raisigntal ooster n Tootn Mör. Dös Grab verspörrt aft yn de Durchraiser önn Wög. Daadl gaat myn önn Gög mit seine gantzn Hordnen eingrabn, und dös Ort werd aft Goghordntal gnennt. 12Sibn Maanet gaand d Isryheeler brauchen, däß s allsand eingrabnd und s Land wider rain machend. 13Allsand Leut in n Land gaand mithelffen bei n Eingrabn. Und daadl, wenn i mi aft selbn verherrlich, sait dyr Herr, mein Got, gaand s iener Eer dyrfür kriegn. 14Mänder werdnd aufgstöllt dyrfür, däß s bständig durch s Land zieghnd und allsand lögnd, wo waiß grad wo lignblibn seind. Yso ghoert s Land wider rain gmacht. Wenn die sibn Maanet umhin seind, sollnd s non aynmaal allss gnaun absuechen. 15Wenn die aft umynandzieghnd und allweil non ainer Menschnbainer finddt, sollt yr dö Stöll anmörken, däß de Tootngraber die Bainer in n Goghordntal lögnd. 16Yso werd s Land grainigt. Sogar ayn Stat haat aft dönn Nam "Hauftgrab". 17Und du, Menscherl, sait dyr Trechtein, mein Got, sag yn de Vögl und Raaubtierer allsand: Kemmtß zueher allsand! Kemmtß von überall her gan meinn Opfermaal, dönn groossn Schlachtföst auf de Isryheeler Berg. Kemmtß und frösstß ayn Fleish und saufftß ayn Bluet! 18S Fleish von de Höldn künntß frössn und s Bluet von de ganz de Gwäppltn auf dyr Welt sauffen. Allsand seind so guet beinand wie de gmösttn Böck und Oxn z Bäsn. 19Frösstß enk sat an dyr Fäistn und saufftß ayn Bluet von meinn Schlachtopfer, hinst däßß bsuffen seitß! 20Zo mir wenntß kemmt, künntß enk sattn mit Pfär und Reiter, Höldn, Krieger, Röckn, wasß grad wolltß, sait dyr Trechtein, mein Got. 21Yso erweis i ünter de Dietn mein Herrlichkeit. Allsand Völker seghnd, wie i mein Urtl durchziegh mit meiner Macht und meinn Rued. 22Dann gaand d Isryheeler dyrkennen, däß i dyr Trechtein bin, ien Got; und dös +vergössnd s aau niemer. 23D Haidndietn gaand kennen, däß d Isryheeler wögn iener Schuld verschlöppt wurdnd. Denn sö wurdnd myr untreu; und drum gwill i von ien nix meer wissn und glifert s yn ienerne Feindd aus, yso däß allsand in n Krieg umkaamend. 24Wie s iener Unrainet und ienerne Vergeehen gverdienend, yso gieng i mit ien um und gschaug s nit aynmaal meer an. 25Und ietz sait dyr Trechtein, mein Got: Ietz gaa i yn Jaaggen sein Gschick wenddn, mit ob de gantzn Isryheeler dyrbarmen und mit Feuereifer für meinn heilignen Nam eintrötn. 26Wenn s wider sicher in ienern Haimetland wonend und niemdd meer scheuhen brauchend, wenn i s zruggbring aus de Dietn und sammlt aus de feinddlich 27nen Lönder, gaand s dö Niderung vergössn, wo s wögn dyr Untreu gan mir dyrlöbt habnd. Vor de Augn von de Dietn erweis i mi an de Isryheeler als dyr heilige Got. 28Dann gaand s dyrkennen, däß i, dyr Trechtein, iener Got bin; denn aft däß i s gan de Haidndietn wögggfüert hiet, haan i s wider in ienerner Haimet versammlt und kainn von ien in dyr Fremdd hintlaassn. 29I kümmert mi wider um ien, denn i haan meinn Geist über d Isryheeler ausgossn, spricht dyr Trechtein, mein Got. |