De Bibl auf Bairisch 1An n Horeb schoon hiet dyr Mosen für n Herrn aynn Bund mit de Isryheeler gschlossn, dönn wo yr z Mob gerneuert. Daa folgt ietz, um was s geet: 2Dyr Mosen rief dös gantze Isryheel zamm und gsait ien: Ös habtß allss dyrlöbt, was dyr Trechtein z Güptn vor enkerne Augn mit n Färgn, seinn Hof und n gantzn Land taan haat. 3Mit aigne Augn haast die schwaeren Schlög und de Zaichen und Wunder gseghn. 4Und zamtdönn haat enk dyr Herr hinst heut nit dönn Verstand göbn, däßß is verständdtß, Augn, däßß is saeghtß, und Oorn, däßß is hoeretß. 5Vierzg Jaar lang haan i enk durch d Wüestn durchhergfüert. Ös seitß nie ghaderet wordn und habtß enk enkerne Schueh nit durchtrett. 6Ös habtß kain Broot gössn und kainn Wein und kain Brier trunken, dyrmitß lernen künnen haettß, däß dyr Trechtein enker Got ist. 7Ös seitß also daa herkemmen. Dyr Sihon, dyr Künig von Heschbon, und dyr Og, der von Bäsn, seind gögn üns ausgruckt, und mir habnd s gschlagn. 8Mir habnd ien s Land abgnummen und yn de Ruber, Gäder und yn dyr Hölftn von n Stamm Mantz als Örb göbn. 9Drum folgtß yn de Weisungen von dönn Bund und halttß is, dyrmit enk aau allss lingt, wasß anpacktß! 10Ös steetß heint allsand in dyr Gögnwart von n Herrn, enkern Got, enkerne Haeupter, Fürstn, Dietwärt und Amptsleut, allsand Isryheeler, 11de Kinder, d Weiber und aau d Fremdling in n Lager, von de Holzknecht hinst eyn d Wassertrager. 12Ös habtß enk aufgstöllt, däßß eyn dönn Bund eintröttß, dönn wo dyr Herr, enker Got, heint mit ayner Fluechdroohung untermauert, 13dyrmit yr enk heint zo seinn Volk dyrschaint und enker Got ist, wie yr s dir und deine Vätter Abryham, Eisack und Jaaggen glübt haat. 14Nit mit enk yllain schließ i heint dönn Bund unter Aid, 15sundern, gnaun wie mit dene, wo heint dyrbei seind, aau mit dene, die wo heint nit bei üns daa seind. 16Ös wisstß is ja non von Güptn her, aber aau von de Völker, bei dene wo myr durchzogn seind, 17was die füre widerlichnen Götzn aus Holz und Stain, Gold und Silber, habnd. 18Pässtß fein auf, däß nie öbber, ob Man older Weib, Sippn older Stamm, von n Herrn, ünsern Got, abfallt und yn de Götter von dene Dietn naachhinlaaufft! Ayn sölcherne Giftwurtzl solltß gar nit aufkemmen laassn. 19Wer die Worter und Flüech hoert, braucht syr +ja nit einbilddn, er kännt tuen, was iem grad pässt, und si in seiner Sündd hinter de Grechtn verstöcken! 20Yn aynn Sölchern verzeiht s dyr Herr gwiß nit; er laasst seinn Zorn und Eifer entbrinnen, bringt iem aynn iedn Fluech in dönn Weistuem auf n Hals und löscht seinn Nam unter n Himml aus. 21Gnaun naach de Flüech, wie s bei n Bundsschluß gsprochen werdnd und in dönn Buech daader aufzölt seind, werd der Sel aus n Volk ausgsündert und eyn s Unheil gstoessn. 22Ferre Kunner von enk und Fremde von weit wögg seghnd dann die Plaagn und Seuchn, wo dyr Herr über dös Land brungen haat, 23dönn Schwefl und dös Salz, wo s bedöckend, weilete wie ayn ainzige Brandstat, und dönn Bodm, der wo nit baut werdn kan und nix waxn laasst, kain ainzigs Hälmleyn, wie z Sodham und Gmorren, Ädmä und Zebeum, naachdem s dyr Herr in seinn glüehetn Zorn zstürt hiet. 24Dann gaand sö und alle Völker fraagn: Warum grad haat dyr Trechtein yn dönn Land dös antaan? Wie kan n grad ayn sölcherner Entzzorn entflammen? 25Dann gaat s haissn: Weil s dönn Bund brochen habnd, dönn wo dyr Trechtein, dyr Got von ienerne Vätter, mit ien schloß, wie yr s aus Güptn gfüert; 26weil s glei schoon wider yn anderne Götter naachhinglaauffen wärnd und die anbett haetnd, ain, die wo s gar nit kennt hietnd und wo ien nit aufgsötzt warnd. 27Dösswögn gaboosert dyr Herr yso über dös Land. Dösswögn brang dyr Herr önn gantzn Fluech, wie yr in dönn Weistuem steet, über dös Land 28und schmiß s in seinn Entzzorn und seiner Morddswuet aushin aus ienern Land waiß grad wohin; und dort seind s heut non. 29Nit allss ist offnbar und waiß grad dyr Herr, ünser Got. Was aber offnbar ist, giltt von Kunn zo Kunn auf eebig: Mir müessnd dös Gsötz treu erfülln und dyrnaach löbn. |