Textbibel 1899 1Nun ritze dir die Haut! Einen Wall hat er um uns gezogen. Mit der Rute werden sie den Richter Israels auf die Backe schlagen. 2Doch du, Bethlehem Ephrath, obgleich du nur klein bist in der Reihe der Gaustädte Judas, du sollst mir die Heimat dessen sein, der Herrscher über Israel werden soll, und dessen Herkunft der Vergangenheit, den Tagen der Vorzeit, angehört. 3Darum wird er sie preisgeben bis zu der Zeit, da eine, die gebären soll, geboren hat, und seine übrigen Volksgenossen werden zurückkehren samt den Israeliten. 4Dann wird er dastehen und sie weiden in der Kraft Jahwes, in dem majestätischen Namen Jahwes, seines Gottes, so daß sie sicher wohnen. Denn dann wird er groß dastehen bis an die Enden der Erde, 5und er wird der Friede sein! Wenn die Assyrier in unser Land einfallen und unsere Heimat betreten, so werden wir ihnen sieben Hirten entgegenstellen und acht fürstliche Männer, 6die sollen das Land der Assyrier mit dem Schwerte weiden und das Land Nimrods mit gezückten Degen. Und so wird er vor den Assyriern erretten, wenn sie in unser Land einfallen und unser Gebiet betreten. 7Dann wird es mit dem Überreste Jakobs unter den Heiden inmitten vieler Völker ergehen, wie mit dem Tau, der von Jahwe kommt, mit den Regentropfen, die auf die Pflanzen fallen, die auf niemanden harren und nicht auf Menschen warten. 8Dann wird der Überrest Jakobs unter den Heiden inmitten vieler Völker werden wie ein Löwe unter den Tieren der Wildnis, wie ein Jungleu unter Schafherden, der, wenn der hindurchgeht, niedertritt und dahinrafft, ohne daß jemand zu retten vermag. 9Du wirst deine Bedränger siegreich überwinden, und alle deine Feinde werden vertilgt werden! 10An jenem Tag, ist der Spruch Jahwes, will ich deine Rosse aus dir vertilgen und deine Kriegswagen hinwegschaffen, 11die festen Städte deines Landes vertilgen und alle deine Festungen zerstören, 12die Zauberdinge aus deiner Hand vertilgen, und Beschwörer soll es bei dir nicht mehr geben. 13Ich will deine Schnitzbilder und deine Malsteine aus dir vertilgen, und du sollst fortan nicht mehr das Werk deiner Hände anbeten. 14Ich will deine Ascheren aus dir ausreißen und deine Götzenbilder vernichten 15und will in Zorn und Grimm Rache üben an den Völkern, die nicht gehorsam gewesen sind. Textbibel des Alten und Neuen Testaments, Emil Kautzsch, Karl Heinrich Weizäcker - 1899 Bible Hub |