De Bibl auf Bairisch 1Dös Wort von n Trechtein ergieng an n Zefyniesn, yn n Sun von n Kuschi, Gedyliesn, Ämeriesn und Hiskiesn, wie dyr Josies Ämonsun Künig von Judau war. 2I raeum allss weiter umbb n Erddbodm, sait dyr Trechtein. 3Dös giltt für d Leut und s Vih, für d Vögl in dyr Luft und d Fisch in n Mör. Allss mueß wögg, was d Fräfler strauchen laassn haat, zamt de Fräfler selbn. D Menschn laaß i von n Erddbodm verschwinddn, spricht dyr Trechtein. 4I ströck mein Hand gögn Judau aus und gögn allsand Ruslhamer. Daadl rott i önn Bägldienst mit Stumpf und Stil aus, und önn Nam von de Götznpfaffn aau, aau wenn s gwone Priester seind. 5Weiter müessnd die, wo si auf de Dächer vor de Stern spraittnd, die, wo önn Trechtein anbettnd, aber zgleich aau bei ienn Morchn schwörnd, 6und die allsand, wo von n Trechtein nix meer wissn wollnd und si nix meer drum schernd. 7Ietz künntß enk staethöbn vor n Trechtein, weil sein Tag schoon naahend ist! Dyr Herr haat schoon ayn Opfermaal pfraitt, und de Göst seind +aau schoon gladn dyrzue. 8An n Maaltag raitt i, dyr Trechtein, ab mit dyr herrischn Welt und mit de Printzn, mit allsand halt, wo Sitt und Tracht von de Altn vergössn habnd. 9Ab raitt i mit dene, wo über d Schwölln hupfend, und dene, wo s Haus von n Trechtein mit Gwalt und Betrug entweihend. 10Wenn s so weit ist, sait dyr Trechtein, werd von n Fishtoor aufher plerrt, von dyr Neustat vürher laut klagt und von de Hübln abher gweuslt. 11Jaemertß, ös eyn n Kössl unt! Denn gar werd s mit de gantzn Storger, und aau yn de Wechsler werd s Liecht ausblaasn. 12Daadl gee i Ruslham mit dyr Luzern ab und rechnet ab mit dene Herrn, wo brötlbrait daadlhuckend und mainend: Dyr Trechtein bringt nix und schadt niemdd. 13Von Noetn werdnd ienerne Reichtüemer plündert und ienerne Häuser über und z über gstürt. Wenn s ayn Haus baund, ist s für Anderne; und wenn s aynn Weinberg anlögnd, seghnd s von n Wein dyrvon nixn. 14Yn n Herrn sein Tag ist naahend, der gwaltige Tag. Der ist schneller daa, wie myn maint. Freun braucht si drauf niemdd; sogar dyr groesste Höld verzagt daa. 15Der Tag ist praeckt von Zorn, von Noot und Hartsal, Krachen und Berstn, Dunkl und Finster, Wolkenn und Dusterniss 16und von n Widerhorn und Weiggschrai in de Mauerstötn und eyn de Zinnenn obn. 17Daa ängst i d Leut yso, däß s umaynandlaauffend wie d Hennen, denn sö habnd si gögn önn Herrn versündigt. Iener Bluet werd vergossn, wie wenn s dyr lösste Drök wär und iener Leib ayn Mist. 18Kain Diridäri kan s dyrröttn, wenn yn n Herrn sein Zorntag kimmt. De gantze Erdn kimmt drunter, wenn sein Wuet wie ayn Brand zueschlagt. Er wenn abraeumt bei de Leut in n Land, werd dös öbbs Farchtigs. |