De Bibl auf Bairisch 1Ayn Salm von n Dafetn: Dyr Trechtein haat gsait zo meinn Künig: "Sitz di zo meiner Zesmen. I lög dyr d Feindd als Schäml z Füessn." 2Von n Zien gibt s Sepfer er dir, däßst d Feindd beherrschebst. 3Dein Volk ist pfrait für n Tag, wost d Macht zaigst. Dein Burschet ist dein Störchn. Wenn d Sunn aufgeet, dann trötnd s zo n Streit an. Tau, aus dyr Üecht geborn, so seind deine Röckn. 4Dyr Herr haat s gschworn, und niemaals reut s n: "Eebig bist du mein Priester, dyr Melchysdeck dein scheiers Vorbild." 5Dir hilfft dyr Herr; er zbätzt Künig, wenn sein Zorn kimmt. 6De Dietn straafft yr, raeumt gscheid auf daadl. Austilgn tuet er ien d Fürstn. 7Er köckt si aus aynn Bach an n Wögrain. Und schoon geet s wider auf. Obnauf bleibt dyr Künig. |