De Bibl auf Bairisch 1Alle Künig von de Ämaurer wöster n Jordn und allsand Käningerkünig an n Mör ghoernd, däß dyr Trechtein s Jordnwasser vor de Isryheeler ienerne Augn austrückln laassn hiet, hinst däß s umherzogn warnd; daa gverzagnd s weilete, und mit ienern Muet war s aus. 2Daamaals gsait dyr Herr zo n Josenn: "Mach dyr Stainmösser und +beschneid d Isryheeler! Dyrmit müess myr wider anfangen." 3Daa gmacht syr dyr Josen Stainmösser und beschnit d Isryheeler auf n "Vorhäutthugl". 4Dös war nootwendig, weil dös gantze Volk, wo aus Güptn ausherzogn war, iednfalls de Krieger, auf n Wög durch d Wüestn gstorbn war. 5Wie s Volk austroch, warnd non allsand beschnitn. Aber allsand, wo dyrnaach in dyr Wüestn auf d Welt kaamend, hiet myn nit beschnitn. 6Denn vierzg Jaar lang gwandernd d Isryheeler durch d Wüestn. Schließlich war dös gantze Volk wögggstorbn, iednfalls allsand Krieger von n Auszug her, weil s nit auf n Herrn sein Stimm glost hietnd. Dyr Trechtein hiet ienen gschworn, sö wurddnd dös Land nit seghn, wo yr yn ienerne Vätter aidlich verhaissn hiet, ayn Land, in dönn wo Höng und Milich fliessnd. 7Für ien beschnit dyr Josen ienerne Kinder, weil dös auf dyr Wanderschaft mit ien niemdd gmacht hiet. 8Wie ietz dös gantze Volk beschnitn war, blib myn dert in n Lager, hinst däß d Mänder wider voll daa warnd. 9Und dyr Herr gsait zo n Josenn: "Heint haan i de güptische Schmaach von enk abgwöltzt." Drum nennt myn dös Ort hinst heut Gilgal - Wöltzplaz. 10Wie d Isryheeler z Gilgal eyn dyr Lögstat gweilnd, gfeiernd s eyn n Aabnd von n Vierzöntn eyn dönn Maanet in dyr Iereicher Au s Oosterföst. 11Eyn n Tag naach n Oosterföst, gnaun eyn dönn Tag, aassnd s ayn Lienshbroot und aynn groesttn Traid aus n Fand von n Land. 12Von n Tag drauf an, wie s öbbs von n dortignen Fand gössn hietnd, blib s Männen aus. Sö gyrnörnd si sels Jaar von dyr Ärn aus n Land Käning. 13Wie dyr Josen bei Iereich war und umaynandgschaugt, saah yr plitzlich aynn Man mit n zucktn Schwert vor seiner. Dyr Josen gieng auf iem zue und gfraagt n: "Bist du ainer von de Ünsern, older ghoerst zo n Feind?" 14Er gantwortt: "Nän, i bin yn n Trechtein sein Feldherr. Grad bin i kemmen." Daa gspraitt si dyr Josen vor iem und gfraagt n: "Was befilhst mir, yn deinn Knecht?" 15Yn n Trechtein sein Feldherr gantwortt yn n Josenn: "Ziegh dyr d Schueh aus, denn du steest auf aynn heilignen Bodm!" Und dyr Josen gfolgt iem. |