De Bibl auf Bairisch 1Dös gapässt aber ietz yn n Jonenn ganz und gar nit, und sauzwider wurd yr.
2Er gabett gan n Trechtein, und zwaar yso: "Ja, Herr, dös +ist y dös, was i gmaint haan, wie i non dyrhaim war! Netty dösswögn gwill i ja auf Tärschisch +fliehen! I gwaiß ja, däßst du ayn gnaediger und barmhertziger Got bist, langmüetig und huldreich, und däß di deine Droohungen glei wider reu'nd aau.
3Drum laaß mi ietz lieber +glei sterbn, o Herr, denn auf ayn sölchers Löbn pfeif i!"
4Daa gerwidert dyr Trechtein: "Ja, was regst di n daa überhaaupt auf, hän?" 5Daa verließ dyr Jonen d Stat und gsitzt si oosterhalb eyn Ort nider. Er gmacht syr daadl ayn Hüttn und gsitzt si eyn n Schat einhin und gwill abwartn, was mit dyr Stat gschieght. 6Daa ließ dyr Trechtein, dyr Herrgot, aynn Riezn über n Jonenn eyn d Hoeh waxn, däß yr iem aynn Schat gibt und seinn Grändd verraauchen laasst. Über dönn Riezn gafreut si dyr Jonen ganz säggrisch. 7Wie aber eyn n naehstn Tag d Üecht dyrheraufstig, gschickt dyr Herrgot aynn Wurm, der wo önn Riezn angnägglt, däß yr schnell drauf gyrdürrt. 8Und wie d Sunn aufgieng, ließ dyr Herrgot önn verdern Wind hübsch haiß waen. D Sunn staach yn n Jonenn eyn n Kopf aufhin, däß s n bald umghaut haet. Daa gverzagt yr an n Löbn und gmaint: "Wenn i non grad sturb!" 9Dyr Herrgot aber gfraagt önn Jonenn: "Was regst di n daa überhaaupt auf wögn dönn Riezn?" Er gantwortt: "Daa soll i mi nit änddn? Jo, i gift mi, wenn s sein mueß, hinst eyn n Tood!" 10Draufhin gsait dyr Trechtein: "Dir dyrbarmt der Riezn, für dönn wasst nit garechtt haast und di nit drum umtaan. Über Nacht war yr daa, und über Nacht ist yr aau eingangen. 11Und mir sollet de groosse Stat Nimf +nit dyrbarmen, ayn Stat mit über hundertzwainzgtauset klaine Kinder, die wo non nit aynmaal Guet und Boes unterscheidn künnend, gar nit z rödn von de viln Vicher?" |