De Bibl auf Bairisch 1Yn n Herrn sein Wort ergieng s zwaitte Maal an n Jonenn:
2Richt di zamm und gee auf Nimf, eyn de sel groosse Stat, und droo irer all dös an, was i dyr sag!
3Dyr Jonen gieng also auf Nimf, wie s iem dyr Trechtein angschafft hiet. Nimf war waarlich ayn groosse Stat. Daa gabraucht myn drei Täg lang, däß myn durchhinkimmt.
4Dyr Jonen kaam draufer eyn d Stat einhin, gieng aynn Tag lang drinn umaynand und rief aus: "Non vierzg Täg, und daa ist kain Stain meer auf n andern!" 5Und d Nimfer gaglaaubnd yn n Herrgot dös aau. Sö rieffend ayn Fastn aus; und allsand, Maiste wie Minste, lieffend in Söck umaynand. 6Wie dös allss aau dyr Nimfer Künig mitgakriegt, stuendd yr von seinn Troon auf, glögt seinn Krapp ab und aynn Sak dyrfür an und gsitzt si eyn n Aschn einhin. 7Er ließ in Nimf ausrueffen: "Befelh von n Künig und dyr Reichnum: Allsand Menschn und Tierer, Rindvicher, Schaaf und Hetn, sollnd nix össn, nit eyn d Waid geen und trinken aau nix. 8Menschn wie Vicher sollnd si in Bueßgwänder hülln. Sö sollnd zo n Herrgot rueffen; und ayn Ieds sollt umstöcken und si von seine Übltaatn abwenddn und von dönn Unrecht, wo iem eyn de Höndd dranpappt. 9Öbby überlögt syr s ja dyr Herrgot doch nonmaal andert; und er laasst seinn Gluetzorn sein, yso däß mir non aynmaal dyrvonkemmend." 10Und dyr Herrgot saah iener Gebaarn; er saah, däß s umgakeernd und von ienerne Übltaatn nix meer wissn gwollnd. Daa greut önn Herrgot dös Unheil, wo yr ien antuen wolln haet; und er gsötzt sein Droohung +doch nit um. |