De Bibl auf Bairisch 1Herr, du bist mein Got. I will di rüemen und deinn Namen preisn. Denn du haast Wunder gwirkt und deinn Raatschluß yso durchzogn, wiest blicht hietst. 2Du haast d Stat zo aynn Stainhauffen gmacht und d Föstn zu aynn Getrümm, de Pfläst von n Feind zammghaut, und zwaar yso, däß daadl eebig nix meer aufbaut werd. 3Drum eernd di mächtige Völker, und vor dir ferchtnd si stoltze Haidnstötn. 4Du bist de Zueflucht von de Schwachn und für de Armen in ienerner Noot. Du laasst ys untersteen, wenn s rögnt und stürmt, und bietst ien aynn Schat in dyr Gluethitz, wenn de Drangsler wüettnd wie ayn Wintersturm, wie d Hitz in dyr Dürrn. 5Du bringst önn Feind zo n Schweign, laasst seine Signumftliedln verstummen, wie ayn Wolk gaeh d Hitz mildert. 6Dyr Hörerherr gaat auf dönn Berg daader für allsand Völker ayn Föstmaal ausrichtn mit de feinstn Speisn und n edlstn Wein, wo myn syr denken kan. 7Auf dönn Berg zreisst yr dö Hülln, wo über allsand Dietn gschmissn ist, dö was alle Völker bedöckt. 8Önn Tood schafft yr für allzeit ab. Dyr Herrgot, dyr Trechtein, wischt yn aynn Iedn de Zäher aus n Gsicht. Auf dyr gantzn Erdn nimmt yr yn seinn Volk d Schandd. Dyr Trechtein haat gsprochen. 9Daadl gaat s haissn: Schaugtß, dös ist ünser Got! Auf iem habn myr ünser Hoffnung gsötzt; er gaat üns röttn. Dyr Trechtein ist s; auf iem stütz myr üns. Jubln myr und freun myr üns über sein Röttungstaat! 10Auf dönn Berg werd yn n Herrn sein Macht goffnbart. An seinn Fueß trett yr Mob zamm wie s Stroo auf n Misthauffen. 11Wenn Mob aft in dyr Atllack umaynandruedert, naacherd taucht yr önn Stoltzn mit Fleiß non eyn d Lettn einhin, wenn yr aau non yso zaplt. 12Yn Mob seine Föstnen und Mauern haut yr zamm, eyn n Staaub einhin. |