De Bibl auf Bairisch 1Dyr Dafet güberlögt syr: "Iewet bringt mi dyr Saul +doch non um. Mir werd nix überbleibn, als däß i eyn s Pflisterland abhin ausweich. Naacherd werd dyr Saul schoon ayn Rue göbn und nit bständig um mi dös gantze Isryheel umherklaubn. Yso kimm i iem aus!"
2Dyr Dafet gmacht si also auf und gieng mit seine söxhundert Männer zo n Gätter Künig Ächisch Mauchsun abhin.
3Und er blib mit seine Leut bei n Ächisch z Gätt. Allsand hietnd Kind und Kögl dyrbei, und aau dyr Dafet seine zwai Weiber Ähinom aus Jesryheel und d Äbigeil aus Kärml, yn n Näbal sein Witib.
4Wie myn yn n Saul gmeldt, däß dyr Dafet auf Gätt gflohen war, gaab yr sein Verfolgung auf. 5Dyr Dafet gsait zo n Ächisch: "Wenn s dyr grad recht wär, laaß mi diend eyn Ort eyn s Land aushinzieghn! I bin y grad dein Knecht; daa brauch i doch nit glei bei dir eyn dyr Haauptstat wonen!" 6Daa wis iem dyr Künig seln Tag non Zikläg zue, und dösswögn ghoert dös Ort heut non yn de Künig von Judau. 7Ain Jaar und vier Maanet lang war dyr Dafet in n Land von de Pflister. 8Dyr Dafet und seine Mänder zognd von Zeit zo Zeit zo Raaubzüg bei de Geschurer, Girser und Ämylecker aus, die was von ee de Gögnet auf Schur und Güptn zue gabwonend. 9Dyr Dafet wenn ain anfiel, ließ yr kain Mannsbild und Weiberleut eyn n Löbn, naam d Schaaf und Rinder, Ösln, Kemmln und Gwänder mit und gakeert wider zo n Ächisch zrugg. 10Wenn n der gfraagt, wo dyr Raaubzug dösmaal hingangen sei, gantwortt dyr Dafet: "Eyn n Sundergau umhin, zo de Judner" older "zo de Jerachmeeler" older "zo de Kener". 11Wöder Männer non Weiber ließ yr eyn n Löbn und haet s auf Gätt mitgnummen, weil yr schih, däß s öbber aufbringen kännt, wo dyr Dafet +wirklich sein Gäu hiet. Yso gmacht yr s de gantze Zeit, wie yr bei de Pflister war. 12Dyr Ächisch aber gvertraut yn n Dafetn allweil bösser, weil yr syr gsait: "Der mueß si diend bei seinn Volk, de Isryheeler, so verhasst gmacht habn, däß i n voll eyn dyr Hand haan!" |