Markus 14
Parallel Kapitel
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1Und nach zwei Tagen war Ostern und die Tage der süßen Brote. Und die Hohenpriester und Schriftgelehrten suchten, wie sie ihn mit List griffen und töteten.1Es war aber noch zwei Tage bis zum Passa und Ungesäuerten, und die Hohenpriester und die Schriftgelehrten sannen, wie sie ihn mit List fassen und töten könnten.1Und nach zwei Tagen war Ostern und die Tage der süßen Brote. Und die Hohenpriester und Schriftgelehrten suchten, wie sie ihn mit List griffen und töteten.
2Sie sprachen aber: Ja nicht auf das Fest, daß nicht ein Aufruhr im Volk werde!2Denn sie sagten: nicht am Feste, auf daß es keine Unruhen gibt im Volk.2Sie sprachen aber: Ja nicht auf das Fest, daß nicht ein Aufruhr im Volk werde!
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3Und da er zu Bethanien war in Simons, des Aussätzigen, Hause und saß zu Tische, da kam ein Weib, die hatte ein Glas mit ungefälschtem und köstlichem Nardenwasser, und sie zerbrach das Glas und goß es auf sein Haupt.3Und da er in Bethania war, im Hause Simons des Aussätzigen, kam eine Frau, wie er zu Tische saß, mit einer Alabasterflasche ächter kostbarer Nardensalbe, schlug die Flasche auf und goß es ihm über das Haupt.3Und da er zu Bethanien war in Simons, des Aussätzigen, Hause und saß zu Tisch, da kam ein Weib, die hatte ein Glas mit ungefälschtem und köstlichem Nardenwasser; und sie zerbrach das Glas und goß es auf sein Haupt.
4Da waren etliche, die wurden unwillig und sprachen: Was soll doch diese Vergeudung?4Es waren aber etliche da, die unter sich zankten: wozu das, diese Salbe zu vergeuden?4Da waren etliche, die wurden unwillig und sprachen: Was soll doch dieser Unrat?
5Man könnte das Wasser um mehr denn dreihundert Groschen verkauft haben und es den Armen geben. Und murrten über sie.5hätte man doch diese Salbe verkaufen können um mehr als dreihundert Denare und es den Armen geben; und sie fuhren sie an.5Man könnte das Wasser um mehr denn dreihundert Groschen verkauft haben und dasselbe den Armen geben. Und murreten über sie.
6Jesus aber sprach: Laßt sie mit Frieden! Was bekümmert ihr sie? Sie hat ein gutes Werk an mir getan.6Jesus aber sagte: lasset sie; was beschwert ihr sie? Sie hat ein gutes Werk an mir gethan.6Jesus aber sprach: Lasset sie mit Frieden! Was bekümmert ihr sie? Sie hat ein gut Werk an mir getan.
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7Ihr habt allezeit Arme bei euch, und wenn ihr wollt, könnt ihr ihnen Gutes tun; mich aber habt ihr nicht allezeit.7Denn die Armen habt ihr allezeit bei euch und könnet ihnen allezeit Gutes thun, wann ihr wollt; mich aber habt ihr nicht allezeit.7Ihr habt allezeit Arme bei euch; und wann ihr wollet, könnet ihr ihnen Gutes tun; mich aber habt ihr nicht allezeit.
8Sie hat getan, was sie konnte; sie ist zuvorgekommen, meinen Leib zu salben zu meinem Begräbnis.8Sie hat gethan, was sie vermochte; sie hat meinen Leib zum voraus gesalbt zum Begräbnis.8Sie hat getan, was sie konnte; sie ist zuvorkommen, meinen Leichnam zu salben zu meinem Begräbnis.
9Wahrlich, ich sage euch: Wo dies Evangelium gepredigt wird in aller Welt, da wird man auch das sagen zu ihrem Gedächtnis, was sie jetzt getan hat.9Wahrlich aber, ich sage euch, wo in aller Welt das Evangelium verkündigt wird, wird auch von ihrer That geredet werden zu ihrem Gedächtnis.9Wahrlich, ich sage euch, wo dies Evangelium geprediget wird in aller Welt, da wird man auch das sagen zu ihrem Gedächtnis, was sie jetzt getan hat.
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10Und Judas Ischariot, einer von den Zwölfen, ging hin zu den Hohenpriestern, daß er ihn verriete.10Und Judas Iskarioth, einer von den Zwölfen gieng hin zu den Hohenpriestern, ihn an dieselben auszuliefern.10Und Judas Ischariot, einer von den Zwölfen, ging hin zu den Hohenpriestern, daß er ihn verriete.
11Da sie das hörten, wurden sie froh und verhießen, ihm Geld zu geben. Und er suchte, wie er ihn füglich verriete.11Sie aber freuten sich wie sie es hörten, und versprachen ihm Geld zu geben; und er suchte, wie er ihn bei guter Gelegenheit ausliefern möge.11Da sie das höreten, wurden sie froh und verhießen, ihm das Geld zu geben. Und er suchte, wie er ihn füglich verriete.
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12Und am ersten Tage der süßen Brote, da man das Osterlamm opferte, sprachen seine Jünger zu ihm: Wo willst du, daß wir hingehen und bereiten, daß du das Osterlamm essest?12Und am ersten Tage des Ungesäuerten, da man das Passa schlachtete, sagen seine Jünger zu ihm: wo, willst du, daß wir hingehen und dir das Passamahl zu essen richten?12Und am ersten Tage der süßen Brote, da man das Osterlamm opferte, sprachen seine Jünger zu ihm: Wo willst du, daß wir hingehen und bereiten, daß du das Osterlamm essest?
13Und er sandte seiner Jünger zwei und sprach zu ihnen: Gehet hin in die Stadt, und es wird euch ein Mensch begegnen, der trägt einen Krug mit Wasser; folget ihm nach,13Und er sendet zwei von seinen Jüngern aus und sagt zu ihnen: gehet hin in die Stadt, so wird euch ein Mensch begegnen, der einen Wasserkrug trägt; dem folget nach;13Und er sandte seiner Jünger zwei und sprach zu ihnen: Gehet hin in die Stadt, und es wird euch ein Mensch begegnen, der trägt einen Krug mit Wasser; folget ihm nach.
14und wo er eingeht, da sprechet zu dem Hauswirt: Der Meister läßt dir sagen: Wo ist das Gasthaus, darin ich das Osterlamm esse mit meinen Jüngern?14und wo er eintritt, da saget dem Hausherrn: der Meister läßt sagen: wo ist meine Herberge, da ich das Passa mit meinen Jüngern essen möge?14Und wo er eingehet, da sprechet zu dem Hauswirte: Der Meister läßt dir sagen: Wo ist das Gasthaus, darinnen ich das Osterlamm esse mit meinen Jüngern?
15Und er wird euch einen großen Saal zeigen, der mit Polstern versehen und bereit ist; daselbst richtet für uns zu.15So wird er euch ein großes teppichbelegtes bereitgestelltes Oberzimmer zeigen; da richtet ihr es für uns.15Und er wird euch einen großen Saal zeigen, der gepflastert und bereit ist; daselbst richtet für uns zu.
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16Und die Jünger gingen aus und kamen in die Stadt und fanden's, wie er ihnen gesagt hatte, und bereiteten das Osterlamm.16Und die Jünger giengen aus und kamen in die Stadt, und fanden es, wie er ihnen gesagt hatte und richteten das Passamahl.16Und die Jünger gingen aus und kamen in die Stadt und fanden's, wie er ihnen gesagt hatte; und bereiteten das Osterlamm.
17Am Abend aber kam er mit den Zwölfen.17Und da es Abend geworden, kam er mit den Zwölf.17Am Abend aber kam er mit den Zwölfen.
18Und als sie zu Tische saßen und aßen, sprach Jesus: Wahrlich, ich sage euch: Einer unter euch, der mit mir isset, wird mich verraten.18Und da sie am Essen saßen, sprach Jesus: wahrlich ich sage euch, einer von euch, der mit mir isset, wird mich verraten.18Und als sie zu Tische saßen und aßen, sprach Jesus: Wahrlich, ich sage euch, einer unter euch, der mit mir isset, wird mich verraten.
19Und sie wurden traurig und sagten zu ihm, einer nach dem anderen: Bin ich's? und der andere: Bin ich's?19Sie fiengen an sich zu betrüben und zu ihm zu sagen, einer nach dem andern: doch nicht ich?19Und sie wurden traurig und sagten zu ihm, einer nach dem andern: Bin ich's? und der andere: Bin ich's?
20Er antwortete und sprach zu ihnen: Einer aus den Zwölfen, der mit mir in die Schüssel taucht.20er aber sagte zu ihnen, einer von den Zwölf, der mit mir in die Schüssel taucht.20Er antwortete und sprach zu ihnen: Einer aus den Zwölfen, der mit mir in die Schüssel tauchet.
21Zwar des Menschen Sohn geht hin, wie von ihm geschrieben steht; weh aber dem Menschen, durch welchen des Menschen Sohn verraten wird. Es wäre demselben Menschen besser, daß er nie geboren wäre.21Ja, der Sohn des Menschen geht wohl dahin, wie von ihm geschrieben steht; wehe aber jenem Menschen, durch welchen der Sohn des Menschen verraten wird: diesem Menschen wäre es besser, wenn er nicht geboren wäre.21Zwar des Menschen Sohn gehet hin, wie von ihm geschrieben stehet; wehe aber dem Menschen, durch welchen des Menschen Sohn verraten wird! Es wäre demselben Menschen besser, daß er nie geboren wäre.
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22Und indem sie aßen, nahm Jesus das Brot, dankte und brach's und gab's ihnen und sprach: Nehmet, esset; das ist mein Leib.22Und als sie aßen, nahm er Brot, segnete und brach, und gab es ihnen, und sagte: nehmet, das ist mein Leib.22Und indem sie aßen, nahm Jesus das Brot, dankete und brach's und gab's ihnen und sprach: Nehmet, esset; das ist mein Leib.
23Und nahm den Kelch, dankte und gab ihnen den; und sie tranken alle daraus.23Und er nahm einen Becher, dankte und gab es ihnen, und sie tranken alle daraus;23Und nahm den Kelch und dankete und gab ihnen den; und sie tranken alle daraus.
24Und er sprach zu ihnen: Das ist mein Blut des neuen Testamentes, das für viele vergossen wird.24und er sagte zu ihnen: das ist mein Bundesblut, das für viele vergossen wird.24Und er sprach zu ihnen: Das ist mein Blut des Neuen Testaments, das für viele vergossen wird.
25Wahrlich, ich sage euch, daß ich hinfort nicht trinken werde vom Gewächs des Weinstocks bis auf den Tag, da ich's neu trinke in dem Reich Gottes.25Wahrlich, ich sage euch: nicht mehr werde ich trinken vom Gewächse des Weinstocks, bis auf den Tag, da ich es neu trinken werde im Reiche Gottes.25Wahrlich, ich sage euch, daß ich hinfort nicht trinken werde vom Gewächse des Weinstocks bis auf den Tag, da ich's neu trinke in dem Reich Gottes.
26Und da sie den Lobgesang gesprochen hatten, gingen sie hinaus an den Ölberg.26Und nach dem Lobgesang zogen sie hinaus zum Oelberg,26Und da sie den Lobgesang gesprochen hatten, gingen sie hinaus an den Ölberg.
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27Und Jesus sprach zu ihnen: Ihr werdet euch in dieser Nacht alle an mir ärgern; denn es steht geschrieben: "Ich werde den Hirten schlagen, und die Schafe werden sich zerstreuen."27und Jesus sagt zu ihnen: ihr werdet alle Anstoß nehmen, denn es steht geschrieben: Ich werde den Hirten schlagen, und die Schafe werden zerstreut werden.27Und Jesus sprach zu ihnen: Ihr werdet euch in dieser Nacht alle an mir ärgern. Denn es stehet geschrieben: Ich werde den Hirten schlagen, und die Schafe werden sich zerstreuen.
28Wenn ich aber auferstehe, will ich vor euch hingehen nach Galiläa.28Aber nach meiner Auferweckung werde ich euch nach Galiläa vorausgehen.28Aber nachdem ich auferstehe, will ich vor euch hingehen nach Galiläa.
29Petrus aber sagte zu ihm: Und wenn sie sich alle ärgerten, so wollte doch ich mich nicht ärgern.29Petrus aber sagte zu ihm: wenn auch alle Anstoß nehmen, so doch ich nicht.29Petrus aber sagte zu ihm: Und wenn sie sich alle ärgerten, so wollte doch ich mich nicht ärgern.
30Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir: Heute, in dieser Nacht, ehe denn der Hahn zweimal kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.30Und Jesus sagt zu ihm: wahrlich, ich sage dir: heute in dieser Nacht, ehe der Hahn zweimal kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.30Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir, heute in dieser Nacht, ehe denn der Hahn zweimal krähet, wirst du mich dreimal verleugnen.
31Er aber redete noch weiter: Ja, wenn ich mit dir auch sterben müßte, wollte ich dich doch nicht verleugnen. Desgleichen sagten sie alle.31Er aber redete nur um so eifriger: wenn ich mit dir sterben müßte, werde ich dich nimmermehr verleugnen. Ebenso aber sprachen sie auch alle.31Er aber redete noch weiter: Ja, wenn ich mit dir auch sterben müßte, wollt' ich dich nicht verleugnen. Desselbigengleichen sagten sie alle.
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32Und sie kamen zu einem Hofe mit Namen Gethsemane. Und er sprach zu seinen Jüngern: Setzet euch hier, bis ich hingehe und bete.32Und sie kommen in ein Grundstück mit Namen Gethsemane, und er sagt zu seinen Jüngern: setzet euch hier, indeß ich bete.32Und sie kamen zu dem Hofe mit Namen Gethsemane. Und er sprach zu seinen Jüngern: Setzet euch hier, bis ich hingehe und bete.
33Und nahm Petrus und Jakobus und Johannes und fing an, zu zittern und zu zagen.33Und er nimmt den Petrus und Jakobus und Johannes mit sich, und fieng an zu zittern und zu zagen,33Und nahm zu sich Petrus und Jakobus und Johannes und fing an zu zittern und zu zagen.
34Und sprach zu ihnen: Meine Seele ist betrübt bis an den Tod; bleibet hier und wachet!34und sagt zu ihnen: meine Seele ist tief betrübt bis zum Tode; bleibt hier und wachet.34Und sprach zu ihnen: Meine Seele ist betrübt bis an den Tod; enthaltet euch hier und wachet.
35Und ging ein wenig weiter, fiel auf die Erde und betete, daß, wenn es möglich wäre, die Stunde vorüberginge,35Und er gieng eine kleine Strecke vor, warf sich auf die Erde und betete, daß, wo möglich, diese Stunde an ihm vorüber gehe,35Und ging ein wenig fürbaß, fiel auf die Erde und betete, daß, so es möglich wäre, die Stunde vorüberginge,
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36und sprach: Abba, mein Vater, es ist dir alles möglich; überhebe mich dieses Kelchs; doch nicht, was ich will, sondern was du willst!36und sprach: Abba, Vater, dir ist alles möglich; nimm diesen Becher von mir; doch nicht wie ich will, sondern wie du.36und sprach: Abba, mein Vater, es ist dir alles möglich, überhebe mich dieses Kelchs; doch nicht was ich will, sondern was du willst.
37Und kam und fand sie schlafend und sprach zu Petrus: Simon, schläfst du? Vermochtest du nicht eine Stunde zu wachen?37Und er kommt und findet sie schlafend und sagt zu Petrus: Simon, du schläfst? Vermochtest du nicht eine Stunde zu wachen?37Und kam und fand sie schlafend und sprach zu Petrus: Simon, schläfest du? Vermochtest du nicht eine Stunde zu wachen?
38Wachet und betet, daß ihr nicht in Versuchung fallet! Der Geist ist willig; aber das Fleisch ist schwach.38Wachet und betet, damit ihr nicht in Versuchung fallet. Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach.38Wachet und betet, daß ihr nicht in Versuchung fallet! Der Geist ist willig; aber das Fleisch ist schwach.
39Und ging wieder hin und betete und sprach dieselben Worte.39Und abermals gieng er hin, und betete mit den gleichen Worten.39Und ging wieder hin und betete und sprach dieselbigen Worte.
40Und kam wieder und fand sie abermals schlafend; denn ihre Augen waren voll Schlafs, und sie wußten nicht, was sie ihm antworteten.40Und wieder kam er und fand sie schlafend; ihre Augen fielen ihnen zu, und sie hatten keine Gedanken zum antworten.40Und kam wieder und fand sie abermal schlafend; denn ihre Augen waren voll Schlafs, und wußten nicht, was sie ihm antworteten.
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41Und er kam zum drittenmal und sprach zu ihnen: Ach, wollt ihr nun schlafen und ruhen? Es ist genug; die Stunde ist gekommen. Siehe, des Menschen Sohn wird überantwortet in der Sünder Hände.41Und er kommt zum drittenmal und sagt zu ihnen: ihr schlafet fort und ruhet? Es ist genug; die Stunde ist gekommen, siehe der Sohn des Menschen wird in die Hände der Sünder ausgeliefert.41Und er kam zum drittenmal und sprach zu ihnen: Ach, wollt ihr nun schlafen und ruhen? Es ist genug; die Stunde ist kommen. Siehe, des Menschen Sohn wird überantwortet in der Sünder Hände.
42Stehet auf, laßt uns gehen. Siehe, der mich verrät, ist nahe!42Auf, lasset uns gehen; siehe, der mich ausliefert, ist angekommen.42Stehet auf, laßt uns gehen; siehe, der mich verrät, ist nahe!
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43Und alsbald, da er noch redete, kam herzu Judas, der Zwölf einer, und eine große Schar mit ihm, mit Schwertern und mit Stangen von den Hohenpriestern und Schriftgelehrten und Ältesten.43Und alsbald, da er noch sprach, erscheint Judas, einer von den Zwölf und mit ihm eine Menge mit Schwertern und Stöcken von den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten und den Aeltesten her.43Und alsbald, da er noch redete, kam herzu Judas, der Zwölfen einer, und eine große Schar mit ihm, mit Schwertern und mit Stangen von den Hohenpriestern und Schriftgelehrten und Ältesten.
44Und der Verräter hatte ihnen ein Zeichen gegeben und gesagt: Welchen ich küssen werde, der ist's; den greifet und führet ihn sicher.44Es hatte ihnen aber der Verräter ein Zeichen gegeben also: den ich küsse, der ist es; den greifet und bringt ihn in Sicherheit.44Und der Verräter hatte ihnen ein Zeichen gegeben und gesagt: Welchen ich küssen werde, der ist's; den greifet und führet ihn gewiß.
45Und da er kam, trat er alsbald zu ihm und sprach zu ihm: Rabbi, Rabbi! und küßte ihn.45Und da er kam, trat er alsbald zu ihm und sagt: Rabbi, und küßte ihn.45Und da er kam, trat er bald zu ihm und sprach zu ihm: Rabbi, Rabbi! und küssete ihn.
46Die aber legten ihre Hände an ihn und griffen ihn.46Sie aber legten Hand an ihn und griffen ihn.46Die aber legten ihre Hände an ihn und griffen ihn.
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47Einer aber von denen, die dabeistanden, zog sein Schwert aus und schlug des Hohenpriesters Knecht und hieb ihm ein Ohr ab.47Einer aber von denen, die dabei standen, zog das Schwert und schlug nach dem Knecht des Hohenpriesters und hieb ihm das Ohr ab.47Einer aber von denen, die dabeistunden, zog sein Schwert aus und schlug des Hohenpriesters Knecht und hieb ihm ein Ohr ab.
48Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Ihr seid ausgegangen wie zu einem Mörder mit Schwertern und Stangen, mich zu fangen.48Und Jesus redete sie an: wie gegen einen Räuber seid ihr ausgezogen mit Schwertern und Stöcken, mich gefangen zu nehmen.48Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Ihr seid ausgegangen als zu einem Mörder mit Schwertern und mit Stangen, mich zu fangen.
49Ich bin täglich bei euch im Tempel gewesen und habe gelehrt, und ihr habt mich nicht gegriffen, aber auf daß die Schrift erfüllt werde.49Täglich war ich bei euch im Tempel lehrend, und ihr habt mich nicht gegriffen; aber die Schriften sollten erfüllt werden.49Ich bin täglich bei euch im Tempel gewesen und habe gelehret, und ihr habt mich nicht gegriffen; aber auf daß die Schrift erfüllet werde.
50Und die Jünger verließen ihn alle und flohen.50Und sie verließen ihn und flohen alle davon;50Und die Jünger verließen ihn alle und flohen.
51Und es war ein Jüngling, der folgte ihm nach, der war mit Leinwand bekleidet auf der bloßen Haut; und die Jünglinge griffen ihn.51und ein Jüngling war in seinem Gefolge, der ein feines Leinengewand auf dem bloßen Leib trug, und sie greifen ihn;51Und es war ein Jüngling, der folgete ihm nach, der war mit Leinwand bekleidet auf der bloßen Haut; und die Jünglinge griffen ihn.
52Er aber ließ die Leinwand fahren und floh bloß von ihnen.52er aber ließ das Leinengewand fahren und floh nackt.52Er aber ließ die Leinwand fahren und floh bloß von ihnen.
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53Und sie führten Jesus zu dem Hohenpriester, dahin zusammengekommen waren alle Hohenpriester und Ältesten und Schriftgelehrten.53Und sie führten Jesus ab zu dem Hohenpriester, und es versammeln sich die sämmtlichen Hohenpriester und Aeltesten und Schriftgelehrten.53Und sie führeten Jesum zu dem Hohenpriester, dahin zusammenkommen waren alle Hohenpriester und Ältesten und Schriftgelehrten.
54Petrus aber folgte ihm nach von ferne bis hinein in des Hohenpriesters Palast; und er war da und saß bei den Knechten und wärmte sich bei dem Licht.54Und Petrus folgte ihm von weitem bis hinein in den Hof des Hohenpriesters, und setzte sich zu den Dienern und wärmte sich am Feuer.54Petrus aber folgete ihm nach von ferne bis hinein in des Hohenpriesters Palast; und er war da und saß bei den Knechten und wärmete sich bei dem Licht.
55Aber die Hohenpriester und der ganze Rat suchten Zeugnis wider Jesum, auf daß sie ihn zum Tode brächten, und fanden nichts.55Die Hohenpriester aber und das ganze Synedrium suchten Zeugnis gegen Jesus um ihn zu töten, und fanden keines:55Aber die Hohenpriester und der ganze Rat suchten Zeugnis wider Jesum, auf daß sie ihn zum Tode brächten, und fanden nichts.
56Viele gaben falsch Zeugnis wider ihn; aber ihr Zeugnis stimmte nicht überein.56Denn Viele legten falsches Zeugnis gegen ihn ab; und die Zeugnisse waren nicht gleich.56Viele gaben falsch Zeugnis wider ihn; aber ihr Zeugnis stimmte nicht überein.
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57Und etliche standen auf und gaben falsch Zeugnis wider ihn und sprachen:57Und etliche standen auf und legten falsches Zeugnis gegen ihn ab, also:57Und etliche stunden auf und gaben falsch Zeugnis wider ihn und sprachen:
58Wir haben gehört, daß er sagte: Ich will den Tempel, der mit Händen gemacht ist, abbrechen und in drei Tagen einen anderen bauen, der nicht mit Händen gemacht sei.58wir haben ihn sagen gehört: ich will diesen mit Händen gemachten Tempel abbrechen, und in drei Tagen einen andern aufbauen, der nicht mit Händen gemacht ist.58Wir haben gehöret, daß er sagte: Ich will den Tempel, der mit Händen gemacht ist, abbrechen und in dreien Tagen einen andern bauen, der nicht mit Händen gemacht sei.
59Aber ihr Zeugnis stimmte noch nicht überein.59Und auch so war ihr Zeugnis noch nicht gleich.59Aber ihr Zeugnis stimmete noch nicht überein.
60Und der Hohepriester stand auf, trat mitten unter sie und fragte Jesum und sprach: Antwortest du nichts zu dem, was diese wider dich zeugen?60Und der Hohepriester trat vor und befragte Jesus: antwortest du gar nichts, auf das, was diese gegen dich zeugen?60Und der Hohepriester stund auf unter sie und fragte Jesum und sprach: Antwortest du nichts zu dem, was diese wider dich zeugen?
61Er aber schwieg still und antwortete nichts. Da fragte ihn der Hohepriester abermals und sprach zu ihm: Bist du Christus, der Sohn des Hochgelobten?61Er aber schwieg, und antwortete nichts. Wiederum befragte ihn der Hohepriester und sagt zu ihm: bist du der Christus, der Sohn des Hochgelobten?61Er aber schwieg stille und antwortete nichts. Da fragte ihn der Hohepriester abermal und sprach zu ihm: Bist du Christus, der Sohn des Hochgelobten?
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62Jesus aber sprach: Ich bin's; und ihr werdet sehen des Menschen Sohn sitzen zur rechten Hand der Kraft und kommen mit des Himmels Wolken.62Jesus aber sagte: ich bin es, und ihr werdet den Sohn des Menschen sitzen sehen zur Rechten der Macht und kommen mit den Wolken des Himmels.62Jesus aber sprach: Ich bin's. Und ihr werdet sehen des Menschen Sohn sitzen zur rechten Hand der Kraft und kommen mit des Himmels Wolken.
63Da zerriß der Hohepriester seinen Rock und sprach: Was bedürfen wir weiter Zeugen?63Der Hohepriester aber zerriß seine Kleider und sagt: was brauchen wir noch Zeugen!63Da zerriß der Hohepriester seinen Rock und sprach: Was bedürfen wir weiter Zeugen?
64Ihr habt gehört die Gotteslästerung. Was dünkt euch? Sie aber verdammten ihn alle, daß er des Todes schuldig wäre.64Ihr habt die Lästerung gehört; wie scheint es euch? Sie aber verurteilten ihn alle zum Tode.64Ihr habt gehöret die Gotteslästerung; was dünket euch? Sie aber verdammeten ihn alle, daß er des Todes schuldig wäre.
65Da fingen an etliche, ihn zu verspeien und zu verdecken sein Angesicht und ihn mit Fäusten zu schlagen und zu ihm zu sagen: Weissage uns! Und die Knechte schlugen ihn ins Angesicht.65Und etliche fiengen an ihn anzuspeien und sein Gesicht zuzudecken, und ihn mit Fäusten zu schlagen und zu ihm zu sagen: weissage; und die Diener griffen ihn mit Stockschlägen an.65Da fingen an etliche, ihn zu verspeien und zu verdecken sein Angesicht und mit Fäusten zu schlagen und zu ihm zu sagen: Weissage uns! Und die Knechte schlugen ihn ins Angesicht.
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66Und Petrus war unten im Hof. Da kam eine von des Hohenpriesters Mägden;66Und da Petrus unten im Hofe war, kommt eine von den Mägden des Hohenpriesters66Und Petrus war danieden im Palast; da kam des Hohenpriester Mägde eine.
67und da sie sah Petrus sich wärmen, schaute sie ihn an und sprach: Und du warst auch mit Jesus von Nazareth.67und da sie Petrus sich wärmen sah, blickte sie ihn an und sagt: du warst auch mit dem Nazarener, dem Jesus.67Und da sie sah Petrus sich wärmen, schauete sie ihn an und sprach: Und du warest auch mit Jesu von Nazareth.
68Er leugnete aber und sprach: Ich kenne ihn nicht, weiß auch nicht, was du sagst. Und er ging hinaus in den Vorhof; und der Hahn krähte.68Er aber leugnete: ich weiß nicht und begreife nicht, was du meinst. Und er gieng hinaus in die Vorhalle, und der Hahn krähte.68Er leugnete aber und sprach: Ich kenne ihn nicht, weiß auch nicht, was du sagest. Und er ging hinaus in den Vorhof; und der Hahn krähete.
69Und die Magd sah ihn und hob abermals an, zu sagen denen, die dabeistanden: Dieser ist deren einer.69Und die Magd sah ihn, und fieng abermals an zu den Umstehenden zu sagen: das ist einer von ihnen.69Und die Magd sah ihn und hub abermal an, zu sagen denen, die dabei stunden: Dieser ist der einer.
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70Und er leugnete abermals. Und nach einer kleinen Weile sprachen abermals zu Petrus, die dabeistanden: Wahrlich, du bist deren einer; denn du bist ein Galiläer, und deine Sprache lautet gleich also.70Er aber leugnete abermals. Und bald darauf sagten noch einmal die Umstehenden zu Petrus: du bist wahrhaftig einer von ihnen: bist du doch auch ein Galiläer.70Und er leugnete abermal. Und nach einer kleinen Weile sprachen abermal zu Petrus, die dabeistunden: Wahrlich, du bist der einer; denn du bist ein Galiläer, und deine Sprache lautet gleich also.
71Er aber fing an, sich zu verfluchen und zu schwören: Ich kenne den Menschen nicht, von dem ihr sagt.71Er aber begann sich zu verfluchen und zu verschwören: ich kenne diesen Menschen nicht, von dem ihr sagt.71Er aber fing an, sich zu verfluchen und zu schwören: Ich kenne des Menschen nicht, von dem ihr saget.
72Und der Hahn krähte zum andernmal. Da gedachte Petrus an das Wort, das Jesus zu ihm sagte: Ehe der Hahn zweimal kräht, wirst du mich dreimal verleugnen. Und er hob an, zu weinen.72Und alsbald krähte der Hahn zum zweitenmal. Und Petrus gedachte des Wortes, wie Jesus zu ihm gesagt hatte: ehe der Hahn zweimal kräht, wirst du mich dreimal verleugnen. Und er bedachte es und weinte.72Und der Hahn krähete zum andernmal. Da gedachte Petrus an das Wort, das Jesus zu ihm sagte: Ehe der Hahn zweimal krähet, wirst du mich dreimal verleugnen. Und er hub an zu weinen.
Lutherbibel 1912

Textbibel des Alten und Neuen Testaments, Emil Kautzsch, Karl Heinrich Weizäcker - 1899

Modernized Text courtesy of Crosswire.org, made available in electronic format by Michael Bolsinger.

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