De Bibl auf Bairisch 1Aft gazaigt myr dyr Engl aynn Stroom, dönn mit n Löbnswasser. Klaar ist der wie Kristl, und er geet von n Herrgot und Lamp ienn Troon aus.
2Zwischn dyr Haauptstraass von dyr Stat und yn n Stroom steend ent und herentn Löbnsbaeum. Zwölfmaal tragnd s, ainmaal eyn aynn iedn Maanet; und de Blöter von de Baeum bringend yn de Dietn Gnesung.
3Es gaat nix meer göbn, was dyr Fluech von n Herrgot trifft. Yn n Herrgot und yn n Lamp ien Troon gaat in dyr Stat steen, und dienen gaand iem seine Knecht.
4Sö schaund sein Antlitz, und sein Nam ist ien auf d Stirn gschribn.
5Es gaat kain Nacht meer göbn, und sö brauchend wöder s Liecht von ayner Lampn non dös von dyr Sunn. Denn dyr Trechtein, iener Got, leuchtt über ien, und herrschn gaand s in alle Eebigkeit. 6Und dyr Engl gsait gan mir: "Dös, was i gsait haan, derffst myr wirklich glaaubn. Dyr Got Trechtein, was seinn Geist yn de Weissagn gibt, haat seinn Engl gschickt, däß yr yn seine Knecht zaigt, was hanlest gscheghn mueß." 7Dyr Iesen spraach: "Ietz kimm i fein bald! Saelig, wer syr d Worter von dönn Weissagungsbuech z Hertzn nimmt!" 8I, dyr Johanns, haan dös allss ghoert und gseghn. Und wie i s ghoert und gseghn hiet, fiel i yn dönn Engl, wo myr s zaigt hiet, z Füessn, däß i n anbett. 9Daa gwört yr ab: "Laaß dös! I bin grad ayn Knecht wie du und deine Brüeder, d Weissagn, und wie allsand, wo syr d Worter von dönn Buech daa z Hertzn nemend. Önn Herrgot, +dönn bett an!" 10Und er gsait zo mir: "Halt fein d Worter von dönn Weissagungsbuech nit bschlossn, denn d Endzeit steet vor dyr Tür! 11Wer Unrecht tuet, müg s weiter tuen, dyr Unraine müg unrain bleibn, dyr Grechte wandleb weiter grecht, und dyr Heilige sollt weiterhin um d Heiligkeit ströbn." 12Und wider spraach dyr Iesen: "Also, i kimm ietz bald! Und i bring önn Loon mit; und yn aynn Iedn vergilt i s, wie s yn seinn Werch entspricht. 13I bin s Um und Auf, dyr Eerste und dyr Lösste, dyr Anfang wie aau s End. 14Saelig, wer syr s Gwand wascht! Er haat an n Löbnsbaaum Antail, und er derf durch de Toerer eyn d Stat einhin. 15Und drausstn vür dyr Stat bleibnd de Kötzer, Hexer, Huerer, Mörder, Götzndiener und ayn Ieder, der wo liegt und triegt. 16I, dyr Iesen, haan meinn Engl gschickt, däß i enk in de Gmainn dös allss bezeug. I bin d Wurtzl und dyr Stamm von n Dafetn, dyr brehe Fruehstern." 17Dyr Geist und de Braut sagnd: "Kimm!" Und ayn Ieds, dös wo dös hoert, sollt aau sagn: "Kimm!" Wer durstig ist, sollt kemmen. Ayn Ieds, wo will, kan s Wasser von n Löbn empfangen, und dös umysunst! 18I bezeug yn allsand, wo d Worter von dönn Weissagungsbuech hoernd: Wer öbbs dyrzueschuestert, yn dönn füegt dyr Herrgot aft die Plaagn zue, von dene wo in dönn Buech d Röd ist. 19Und wer öbbs streicht umbb de Worter von dönn Weissagungsbuech, yn dönn gaat dyr Herrgot seinn Antail an n Löbnsbaaum und dyr heilignen Stat nemen, von dene wo in dönn Buech gschribn ist. 20Er, wo dös bezeugt, spricht: "Ja, i kimm bald." *Ja*! Kimm, Herr Iesen! 21De Gnaad von n Herrn, yn n Iesenn, sei mit allsand! |