De Bibl auf Bairisch 1Aft saah i ayn anders Zaichen an n Himml, ayn groosss und wunderbars. I saah sibn Engln mit sibn Plaagn, und zwaar de sibn lösstn, denn mit ienen kimmt dyr Zorn Gottes zo seinn End. 2Dann saah i öbbs, was yn aynn glasern Mör glich und mit Feuer präschglt war. Und d Siger über s Vich, über sein Standbild und über sein Namenszal stuenddnd auf dönn glasern Mör mit Härpfenn, wo s von n Herrgot kriegt hietnd. 3Sö sangend s Lied von n Mosenn, von n Knecht Gottes, und s Lied zuer Eer von n Lamp: "Grooß und wunderbar seind deine Taatn, o Got Trechtein, Allfürst. Grecht und traubar ist allssand, wasst tuest, du Künig von de Völker. 4Wer färcht di nit, o Trechtein, und wer pris deinn Namen nity? Denn du yllain bist heilig. Alle Dietn gaand zueherkemmen und di anbettn, denn offnbar ist wordn, däß deine Wög rechtförtig seind." 5Dyrnaach saah i, däß dyr himmlische Templ aufgieng, de Gotteslostat obn eyn n Himml. 6Und de sibn Engln mit de sibn Plaagn traatnd ausher; anglögt warnd s mit härberne Gwänder, wo grad yso gmaungetznd, und um iener Brust umher hietns s aynn Gurt aus Gold. 7Und ains von de vier Wösn graicht yn de sibn Engln sibn golderne Schalnen; und gfüllt warnd die mit n Zorn von n Herrgot, von iem, der wo auf eebig löbt. 8Und dyr Templ gfüllt si mit Raauch grund dyr Herrlichkeit und Macht von n Herrgot. Niemdd kunnt eyn n Templ einhin, hinst däß de sibn Plaagn aus dyr Hand von de sibn Engln an ienern End warnd. |