De Bibl auf Bairisch 1Für n Stenger. Von n Dafetn: I vertrau ganz auf n Trechtein. Daa mechetß ös mi dyrschmätzn: "Flieh wie ayn Vogl eyn s Birg!"? 2Freilich habnd s mi eyn dyr Reissn. Falsch, wie s seind, lögnd s myr ayn Laag schoon. Frumm wennst bist, ghoerst yn dyr Katz. 3Stürtzn tuend s iegliche Orddnung. Was kan dyr Grechte daa tuen? 4Trechtein, du weilst in deinn Templ; troonen tuest obnet eyn n Himml. Du haast üns allweil in n Blikfeld; dir kimmt von n Menschn nix aus. 5Herr, du scheidst Grechte und Fräfler. Schaecher hasst, was non grad geet. 6Schwefl und Pöch schick de Sünder; sengeter Wind sei ien Looß! 7Herr, du bist grecht selbn und magst dös. Wer vor dir bsteet, seght di blooß. |