De Bibl auf Bairisch 1Dyr Zidkies war ainyzwainzg Jaar alt, wie yr Künig wurd, und greichnet ainlyf Jaar lang z Ruslham. Sein Mueter hieß Hämutal und war ayn Tochter von n Jirmeienn aus Libny.
2Dyr Zidkies taat netty dös, was dyr Trechtein +gar nit mag, gnaun wie aau dyr Joiykim schoon.
3Weil dyr Trechtein so zornig auf Ruslham und Judau war, gwill yr s aus seiner Gögnwart verstoessn. Dyr Zidkies hiet si gögn önn Bäbler Künig enbört.
4Eyn n Zidkiesn seinn neuntn Reichnungsjaar, eyn n Zöntn Zöntn, gruckt dyr Bäbler Künig Nebykädnezer mit seiner gantzn Streitmacht vor Ruslham an und gablögert s. Rund umydum gschütt yr aynn Wall dyrfür auf.
5Hinst eyn s ainlyfte Jaar von n Künig Zidkies gadauert de Belögerung.
6Eyn n Neuntn Viertn wurd s ganz arg mit n Hunger in dyr Stat, weil daadl s Broot ausgieng.
7Aft wurd d Mauer aufbrochen. Wie dös dyr Künig und de Krieger gagspannend, flohend s bei dyr Nacht aus dyr Stat durch dös Toor zwischn de zwo Mauern, daa wo s eyn n Künigsgartn aushingeet, obwol d Stat von de Kaldauer umzinglt war. Sö gwenddnd si yn n Blachfeld zue.
8Aber de kaldauischn Truppn gsötznd yn n Künig Zidkies naach und gholnd n in dyr Iereicher Au ein. Seine Scharn hietnd si schoon eyn Ort verklaubt.
9Dyr Künig wurd gfangengnummen und auf Ribly in n Gau Hämet brungen, daa wo iem dyr Bäbler Künig s Urtl spraach.
10Dyr Bäbler Künig ließ yn n Zidkiesn seine Sün vor seine Augn nidermachen, und de Gwäppltn von Judau allsand dyrmit.
11Önn Zidkiesn ließ yr blenddn und fössln. Dyr Bäbler Künig brang n auf Bäbl abhin und hielt n gfangen, hinst däß yr starb. 12Eyn n Zöntn Fümftn von n Bäbler Künig Nebykädnezer seinn neunzöntn Reichnungsjaar gruckt dyr Leibwachgöbl Nebysäret z Ruslham ein. Er war ayn enger Vertrauter von n Künig. 13Daadl gakenddt yr yn n Trechtein seinn Templ an, s Gschloß und allsand Häuser von Ruslham, iednfalls de groessern. 14Aau d Ruslhamer Mauern rissnd de kaldauischn Truppn unter n Leibwachgöbl nider. 15Önn Rest von de Leut, wo non in dyr Stat blibn warnd, allsand, wo zo n Bäbler Künig überglaauffen warnd, und de überblibnen Handwercher gverschlöppt dyr Leibwachgöbl Nebysäret eyn d Verbannung. 16Grad aine ganz Armen eyn n Land drausst ließ dyr Leibwachgöbl Nebysäret in n Land als Hauer und Kerndlbauern hint. 17De brontzern Säulnen an n Templ, d Wägln und s eeherne Mör bei n Herrn seinn Haus zschluegnd de Kaldauer und naamend allss aus Brontz mit auf Bäbl. 18Aau de Tegln, Schäuferln, Mösser, Schalnen und Staeuff und überhaaupt allsand Brontzgezöcher von n Templdienst naamend s mit. 19Weiter naam dyr Leibwachgöbl aau de Böckn, Rauckfässln, Schalnen, Tegln, Leuchter, Staeuff und Schüssln mit, allss aus Gold und Silber halt, 20de zwo Säulnen, s Mör mit de zwölf Brontzrinder drunter und die Wägerln, wo dyr Künig Salman für n Herrn sein Haus förtignen laassn hiet. Wie vil däß dös allss Brontz war, haet myn gar nit wögn künnen. 21D Säulnen iednfalls warnd ayn iede neun Elln hooh und hietnd söx Elln Umfang. Die warnd hol und hietnd ayn neun Waunzn dicke Wand. 22Dös Brontzhaaupt drauf war zwoaynhalb Elln hooh. Daa umydum war ayn Öter mit Margramöpfl, aau allss aus Brontz. 23Söxyneunzg Margramöpfl warnd an n Öter zo n Seghn, aber mitaynand warnd s hundert. 24Dyr Leibwachgöbl naam weiters önn Hoohpriester Sereien, seinn Afern Zefynies und de drei Drischüblwächter mit. 25Aus dyr Stat naam yr önn Standortfaud und sibn Kömmerer von n Künig mit, wo non daadl warnd, önn Schrifter von n Ludweign, der was d Harstner auszhöbn hiet, und sechzg gwone Bürger. 26Dyr Leibwachgöbl Nebysäret naam s gfangen und gschickt s zo n Bäbler Künig auf Ribly. 27Dyr Bäbler Künig ließ s in Ribly in n Gau Hämet hinrichtn. Yso wurdnd d Judauer also aus ienerner Haimet verbannen. 28So vil Leut ließ dyr Nebykädnezer verschlöppen: In seinn sibtn Reichnungsjaar warnd s 3023 Judauer 29und in n achtzöntn von n Nebykädnezer 832 Leut aus Ruslham. 30Eyn n dreuyzwainzigstn Jaar von n Nebykädnezer gfüert dyr Leibwachgöbl Nebysäret 745 Judauer wögg. Mitaynand warnd s 4600 Leut. 31Eyn n sibnydreissigstn Jaar von n Judauer Künig Joiychein seiner Verbannung, eyn n Fümfyzwainzigstn Zwölftn, ließ n dyr neue Bäbler Künig EblMerodach aus n Körker frei. 32Er gwill si mit iem guetstölln und gaab iem aynn hoehern Darstand als wie yn de andern Künig, wo bei iem z Bäbl warnd. 33Dyr Joiychein darf sein Gföngnisskluft ablögn und zeitlöbns an n Künig seiner Tafl speisn. 34Hinst eyn seinn Hinzug gakriegt dyr Joiychein von n Bäbler Künig obndrein aynn föstn Besach. |