De Bibl auf Bairisch 1Dyr Trechtein haat mi öbbs schaun laassn: Verder n Herrn seinn Templ standdnd zween Kerebn mit Feign. Dös war, wie dyr Bäbler Künig Nebykädnezer önn Judauer Künig Joiychein Joiykimsun und de Gwäppltn von Judau zamt de Schmid und Schlosser aus Ruslham auf Bäbl verschlöppt hiet.
2In dönn ainn Korb warnd ganz guete Feign, so gschmäckig wie Vorfeign, und in dönn andern so schlechte, däß myn s nit össn mögn haet.
3Dyr Trechtein gfraagt mi: Was seghst n, Ierymies? "Feign", gantwort i. "De guetn seind schoon +recht schoen, aber de andern kan myn vergössn." 4Ietz ergieng an mi yn n Herrn sein Wort: 5Yso spricht dyr Trechtein, dyr Got von Isryheel: Wie auf die guetn Feign, yso schaug i voller Lieb auf de Verbann'nen aus Judau, wo i von daader zo de Kaldauer umhin vertribn haan. 6Liebvoll haan i ayn Aug auf ien und laaß s eyn dös Land haimkemmen. I will s ja aufbaun und nit niderreissn, und einsötzn und nit ausreissn. 7I gib ien d Einsicht dyrzue, däß s mi dyrkennend. I bin dyr Trechtein! Sö gaand mein Volk sein und i iener Got, denn sö gaand aus vollen Hertzn zo mir umkeern. 8Aber wie mit de schlechtn Feign, die was so schlecht seind, däß s kain Mensch össn kan, mach i s mit n Zidkiesn, yn n Judauer Künig, mit seine Höfling und dene, wo z Ruslham und Judau non überblibn seind, und dene, wo auf Güptn umhin seind. 9Die mach i zo öbbs, vor was yr yn dyr gantzn Welt grad non graust. Überall in dyr Spraid sollt iener Nam hergnummen werdn, wenn ain ain abhersötzn, dyrblecken, schelttn older verfluechen wollnd. 10I laaß s yso eyn n Krieg, Hunger und de Pest einhin, hinst däß s ausgrott seind in dönn Land, wo i ien und ienerne Gönen göbn haan. |