De Bibl auf Bairisch 1Daa spraach dyr Herr zo n Mosenn: "Non ayn Plaag schick i yn n Färgn und seinn Land. Aft laasst yr enk geen. Ja, nit grad zieghn laasst yr enk; er jagt enk sogar weiter.
2Laaß unter enkerne Leut ausrueffen, ayn ieder Man und ayn ieds Weib sollt d Naachbyrn um Gold- und Silbersachenn aischn."
3Dyr Herr gsorgt dyrfür, däß de Güptn drauf eingiengend. Aau dyr Mosen war z Güptn bei n Färgn seine Amptsleut und bei n Volk hooh angseghn. 4Dyr Mosen gsait zo n Färgn: "Yso spricht dyr Trechtein: 'Um Mitternacht gaa i mittn durch Güptn durchhin. 5Aft gaat ayn ieder Eerstgeborne z Güptn sterbn, von dönn von n Färgn, yn n Kroonprintzn an, hinst eyn dönn von dyr Dirn mit dyr Traidmül und sogar d Eerstling von n Vih. 6Ayn sölchers Gschrai, wie aft durch Güptn hallt, haat s non nie göbn und gaat s aau nie meer göbn. 7Aber kainn Isryheeler költzt aau grad ayn Hund an, und seine Vicher aau nit; denn ös solltß wissn, däß dyr Trechtein zwischn Güptn und Isryheel darscheidt.' 8Aft steignd alle deine Amptsleut daader zo mir abher, spraittnd si und sagnd zo mir: 'Bittschoen geetß, du und dös gantze Volk, wost anfüerst!' Aft gaa i zieghn." Wuetig grennt dyr Mosen von n Färgn wögg. 9Dyrnaach gsait dyr Herr zo n Mosenn: "Yn n Färgn künntß sagn, wasß grad wolltß, der hoert nit; aber yso kan i non meerer Wunder wirken z Güptn." 10Dyr Mosen und Ären vollbrangend die Wunder allsand vor n Färgn, aber dyr Herr gaab yn n Färgn s Gstain, däß yr d Isryheeler nit aus seinn Land furtließ. |