De Bibl auf Bairisch 1Dös seind d Isryheeler, wo mit n Jaaggenn mitaynand auf Güptn kemmen warnd, ayn Ieder mit seine Leut:
2dyr Rub, Simeun, Brend, Juden,
3Isyhär, Zebylon, Bengymein,
4Dänn, Näftl, Gäd und Äscher.
5Mitaynand warnd s sibzg Leut, wo allsand von n Jaaggenn abgstammend. Dyr Joseff war ja schoon z Güptn.
6Mit dyr Zeit warnd dyr Joseff, seine Brüeder und d Leut von daamaals gstorbn.
7Aber d Isryheeler warnd fruchtbar und gmeernd si starch, yso däß s draufer s Land gabvölkernd. 8Z Güptn kaam ayn neuer Künig hin, der wo von n Joseff nit meer gwaiß. 9Er gsait zo n Volk: "D Isryheeler wärnd y glei meerer und störcher als wie mir! 10Daa haisst s aufpässn! Mir müessnd üns gögn ien öbbs ausdenken, nit däß sö si allweil non störcher vermeernd. Wenn ayn Krieg ausbricht, känntnd s zo n Feind helffen, gögn üns kömpfen und sir s Land unter n Nagl reissn." 11Sö gsötznd Froonvögt drüber ein, däß s is mit Zwangsarecht peinignend. Sö gmüessnd für n Färgn d Stötn Pittom und Ramshaus als Vorraatslager baun. 12Aber ie örger däß myn s gunterdruckt, um dös meerer wuexnd s und gabraittnd si aus, yso däß de Güptn vor ien dyr Graul gapackt. 13Schließlich wurdnd d Isryheeler vollends zo Bsaessn gmacht. 14S Löbn wurd ien gallhänddig gmacht durch Froonarecht mit Laim und Ziegln und auf de Felder. Yso wurdnd d Isryheeler voll eyn de Bsaessnarecht einhinlaassn. 15Yn de heberischn Höfangenn, dyr Schifry und Puhy, gebot dyr Färg: 16"Pässtß auf; wenntß bei de Heberinnen höfammtß, naacherd schaugtß, was s ist! Ist s ayn Bue, naacherd raeumtß n weiter! Ayn Dirndl wenn s ist, künntß is laassn aau." 17Aber d Höfangenn farchtnd önn Herrgot und taatnd nit dös, was ien angschafft war von n Färgn, sundern liessnd de Büebleynn eyn n Löbn. 18Daa rief dyr Färg d Höfangenn und gfraagt s: Was sollt ietz dös, däßß de Buebn doch überlöbn laasstß?" 19D Höbammenn gantwortnd yn n Färgn: "Bei de Heberinnen ist dös nit wie bei de Güptinnen; dös seind schoon Hörte; daa wenn d Höbamm kimmt, ist s Kind schoon löngst daa." 20Yso wuechs s Volk weiter und wurd recht starch. Und aau yn de Höfangenn taat dyr Herrgot allss Guete; 21und weil s önn Herrgot farchtnd, gschenkt yr ien aynn reichn Kindersögn. 22Dösswögn befalh dyr Färg yn n gantzn Volk: "Allsand neugebornen Buebn von de Heberinnen schmeisstß eyn n Fluß einhin! De Dirndln laasstß eyn n Löbn." |