De Bibl auf Bairisch 1Allsand Stämm von Isryheel kaamend zo n Dafetn auf Hebron und gsagnd: "Mir seind doch +aau dein Fleish und Bluet!
2Schoon früeher, wie non dyr Saul ünser Künig war, gfüerst diend +du Isryheel eyn n Kampf aushin und wider haim. Dyr Trechtein haat zo dir gsait: "Du sollst dyr Hirt von meinn Volk Isryheel sein; du sollst yn Isryheel sein Fürst werdn."
3Allsand Dietwärt von Isryheel kaamend zo n Künig auf Hebron. Dyr Künig Dafet schloß mit ien z Hebron aynn Bund vor n Herrn, und so gsalbnd önn Dafetn zo n Künig von Isryheel.
4Dyr Dafet war dreissg Jaar alt, wie yr Künig wurd; und er greichnet vierzg Jaar lang.
5Z Hebron war yr sibn Jaar und söx Maanet Künig von Juden, und z Ruslham war yr dreuydreissg Jaar lang Künig von n gantzn Isryheel und Juden. 6Dyr Künig troch mit seine Mänder auf Ruslham gögn d Iebser, de Eingebornen von derer Gögnet. D iebser aber gmainend grad zo n Dafetn: "Du kimmst üns daa +nit einher. Di haltnd y schoon de Blindn und Krüppln auf!" Dyrmit war gmaint: Du haast y glei +gar kain Müg nit! 7Aber trotzdem gerobert dyr Dafet de Burg Zien, und ietz nennt myn s de Dafetnstat. 8Dyr Dafet gsait seln Tag: "Also, dring myr durch dönn Schacht daa ein und schlagn myr d Iebser, die Lamen und Blindn; dene zaign myr s!" Von daaher haisst s: Kain Blinder und Lamer kimmt eyn n Templ einhin. 9Dyr Dafet ließ si in dyr Burg nider und gnennt s de Dafetnstat. Und dyr Dafet fieng rund umydum s Baun an, und zwaar von Millo wögg hinst eyn de Burg. 10Dyr Dafet wurd allweil mächtiger, und dyr Trechtein, dyr Hörergot, war mit iem. 11Dyr Hiram, dyr Künig von Türs, gschickt ayn Gsandtschaft zo n Dafetn und ließ iem ayn Zödernholz überbringen; aau Zimmerer und Stainmetzn gschickt yr, und die gabaund yn n Dafetn aynn Pflast. 12Yso gyrkennt dyr Dafet, däß n dyr Trechtein als Künig von Isryheel bstötigt hiet und däß dyr Herr zwögns n Volk Isryheel sein Künigtuem ruedig werdn laassn hiet. 13Wie dyr Dafet aus Hebron kemmen war, naam yr syr z Ruslham non meerer Weiber und Köbsweiber. Er wurdnd iem aau non Sün und Töchter geborn. 14Dös seind die Sün, wo yr z Ruslham gakriegt: Dyr Schimen, Schobäb, Nant, Salman, 15Jibhär, Elischua, Nefeg, Jäfies, 16Elischämen, Eljäden und Elifelet. 17De Pflister suebnd s, däß myn önn Dafetn zo n Künig von Isryheel gsalbt hiet, und gruckend gögn önn Dafetn aus. Wie dös dyr Dafet erfuer, zog yr si in ayn Bergföstung zrugg. 18Wie de Pflister dyrherkaamend und in dyr Risnbraittn umaynandgstraiffend, 19gabfraagt dyr Dafet önn Trechtein: "Soll i de Pflister angreiffen? Gibst myr s eyn d Hand?" Dyr Herr gantwortt yn n Dafetn: "Greif s non an, weil i s dyr ganz gwiß eyn d Hand gib!" 20Daa zog dyr Dafet auf Bägl-Peryzim und schlueg s dort. Er gmaint: "Dyr Herr haat d Reihnen von meine Feindd vor meine Augn durchbrochen wie Wasser aynn Damm." Dösswögn nennt myn dös Ort yso - Durchbruchtrechtein. 21De Pflister liessnd dortn ienerne Götzn hint, und dyr Dafet und seine Mänder naamend s mit. 22De Pflister trochend aber non aynmaal aufher und gstraiffend in dyr Risnbraittn umaynander. 23Dyr Dafet gabfraagt önn Trechtein non aynmaal und gakriegt dö Antwort: "Fall s nit sträck an! Umgee s und schleich di bei de Maurbörbaeum von hint an ien an! 24Wennst dann in de Gibln von de Maurbörbaeum öbbs wie Schritt dyrlost, naacherd schläun di! Dann geet dyr nömlich dyr Herr voraus und schlagt s Hör von de Pflister." 25Dyr Dafet taat, was iem dyr Herr befolhen hiet; und er schlueg de Pflister in n gantzn Gebiet zwischn Geby und auf Geser zue. |