De Bibl auf Bairisch 1Eyn n drittn Jaar von n Isryheeler Künig Hoschen Elennsun wurd dyr Hishies Ähässun Künig von Judau.
2Fümfyzwainzg Jaar war yr alt, wie yr Künig wurd; und er greichnet z Ruslham neunyzwainzg Jaar lang. Sein Mueter hieß Äbi und war ayn Tochter von n Zächeriesn.
3Netty wie sein Vorvater Dafet taat yr dös, was yn n Herrn gfiel.
4Er gschafft d Nimetn ab, zbraach d Stainmaeler, grott önn Goznpfaal aus und ghaut aau dö Kupferschlang zamm, wo dyr Mosen gmacht hiet und yn derer wo d Isryheeler hinst daadl grauckend. "Küpferling" wurd s gnennt.
5Er gabaut ganz auf n Trechtein, yn n Got von Isryheel. Unter allsand Judauer Künig naach iem older vor iem war kainer wie er.
6Er hieng yn n Herrn an und wich nit von iem ab und hielt de Geboter, wo dyr Trechtein yn n Mosenn göbn hiet. 7Drum war dyr Herr mit iem in alln, war yr aau angieng. Zo n Beispil fiel yr von n Surner Künig ab und war iem niemer untertaan. 8Aau schlueg yr de Pflister hinst Gäzn und daadl umaynand, von de Landfrid hinst eyn d Mauerstötn. 9Eyn n viertn Jaar von n Künig Hiskies, also in n sibtn von n Hoschenn Elennsun von Isryheel, zog dyr Surner Künig Salmynässer gögn Samreit und gablögert s. 10Naach dreu Jaar, also in n söxtn von n Hiskiesn und neuntn von n Künig Hoschen von Isryheel, fiel Samreit. 11Dyr surische Künig gverschlöppt d Isryheeler auf Surn und brang s auf Hälach, an n Gosäner Fluß Häbor und eyn d Stötn von Medn. 12Denn sö hietnd nit auf n Trechtein, ienern Got, losn wolln, seinn Bund brochen und de Geboter, wo yn n Trechtein sein Knecht Mosen verkünddt hiet, nit gachtt und nit naach ien glöbt. 13Eyn n vierzöntn Jaar von n Künig Hiskies zog dyr Sängerib, dyr Künig von Surn, gögn alle Mauerstötn von Judau loos und naam s ein. 14Daa gschickt dyr Judauer Künig Hiskies Botn zo n Surner Künig auf Lächisch und ließ iem sagn: "I haan aynn Schmarrn gmacht. Ziegh dein Hör zrugg; und i zal dyr allss, wasst verlangst." Dyr surische Künig gfordert von n Judauder Künig Hiskies guete zöhen Tunnenn Silber und ayn Tunn Gold. 15Dyr Hiskies gmueß dös gantze Silber ablifern, wo in n Haus von n Herrn und in de Schazkammern von n Künigspflast zo n Finddn war. 16Weiters gmueß yr önn Goldbschlag von de Türn bei n Templ von n Herrn und de Türstöck abherreissn, däß yr önn Surner Künig zaln kunnt. 17Aft iewet gschickt dyr Surner Künig önn Ludweign, Kömmerer und Trucksaetzn mit aynn risignen Hör von Lächisch aus gögn önn Künig Hiskies loos. Sö zognd auf Ruslham, gstöllnd si an n Kendl von n obern Weiher bei n Walcherfeld-Wög auf 18und rieffend um önn Künig. Dyr Hofmaister Eljykim Hilkiesnsun, dyr Reichsschrifter Schebnen und dyr Kantzler Joch Äsäfsun giengend zo ien aushin. 19Dyr Trucksaetz gsait zo ien: "Richttß yn n Hiskiesn dös von n Grooßkünig von Surn aus: Was haetst n non gar hint, däßst gar so trutzig bist? 20Schmätzn kan ayn Ieder; aber d Waffnen zölnd, sünst nix! Mainst öbbenn gar, däß dyr öbber hilfft, däßst von mir abgfalln bist? 21Werst halt auf de Güptn hoffen, dös abknickte Roor! Daa wennst di drauflainst, sticht s dyr hoehstns durch d Hand durchhin. Verzöl myr diend nix; önn Färgn kanst doch yn de Hennen göbn! 22Wenntß aber dyrherkemmtß und mainetß, ös vertrauetß auf enkern Got Trechttein, naacherd sag enk i dös Ain: Ist n dös nit der Got, von dönn wo dyr Hiskies d Nimetn und Ältter nidergrissn haat? Haat n nit dyr Hiskies in Judau und Ruslham angschafft, däßß enk grad non vor dönn ainn Altter in Ruslham spraittn derfftß? 23Mechst wöttn mit meinn Herrn, yn n Surner Künig? Wenn dyr i zwaitauset Roß gaeb, brängst aft du d Reiter dyrfür zamm? 24Wie mechetst ys n aau grad mit ainn Vogt von meinn Herrn aufnemen, und wär s dyr hinterste? Und weil de Güptn Streitwägn und Pfär habnd, mainst, die zrissnd önn Teufl? 25Brauchst aau nit mainen, i wär gögn yn n Trechtein seinn Willn angruckt, däß i dös Land verwüest! Dyr Trechtein selbn haat myr angschafft, i soll gögn dös Land auströchen und dös verwüestn." 26Daa gabittnd dyr Eljykim Hilkiesnsun, Schebnen und Joch önn Trucksaetzn: "Gee, röd halt ärmauisch mit üns; mir versteend s schoon! Mueß y diend nit glei dös gantze Hör eyn dyr Mauer obn allss mitkriegn, wenntß ös judauisch rödtß." 27Dyr Trucksaetz gantwortt ien: "Ja, mainst n, mein Herr liess myr dös allss grad yn deinn Herrn und dir ausrichtn, und nit aau allsand Mänder eyn dyr Mauer obn? I sag dyr, die gaand non ienern aignen Scheiß frössn und ienern aignen Saich sauffen, gnaun wie ös!" 28Aft traat dyr Trucksaetz vürher und rief laut auf judauisch aus: "Ietz mörktß auf, was enk dyr Grooßkünig von Surn sait! 29Laasstß enk von n Hiskiesn nit für dumm verkaauffen, weil enk der vor mir nit röttn kan! 30Er sollt enk nit verlaittn, auf n Trechtein z vertraun und z mainen, dyr Trechtein dyrröttet enk und liess dö Stat nit yn n Surner Künig eyn d Höndd falln. 31Lostß nit auf n Hiskiesn! Dyr Künig von Surn sait enk dös: Mach myr aynn Handl, und göbtß ur! Dann kan ayn Ieds von seinn Weinstok und Feignbaaum össn und s Wasser von seiner Schargruebn trinken, 32hinst däß i enk aft in ayn Land bring wie dös enker, ayn Land voll Traid und Most, Broot und Wein, Öl und Höng. Löbn gaatß, nit sterbn! Lostß nit auf n Hiskiesn, denn er betäcklt enk, wenn yr sait, dyr Trechtein röttet enk. 33Haat n ainer von de Götter bei de andern Völker sein Land vor n Surner Künig grött? 34Wo seind n de Götter von Hämet und Ärpet, older die von Seferweim, Heny und Äby? Older von Samreit? Habnd die öbbenn Samreit vor mir grött? 35Wer von de Götter von de andern Lönder haet n sein Land vor mir grött? Wie sollet n dann dyr Trechtein Ruslham vor mir röttn?" 36S Volk aber schwig und gantwortt iem gar nit, weil s dyr Künig yso befolhen hiet. 37Dyr Hofmaister Eljykim Hilkiesnsun, dyr Reichsschrifter Schebnen und dyr Joch Äsäfsun, yn n Künig sein Kantzler, zrissnd syr s Gwand, giengend zo n Hiskiesn und taatnd iem kund, was dyr Trucksaetz gsait hiet. |