De Bibl auf Bairisch 1Dös war eyn n sibtn Jaar von n Jehu, und er greichnet z Ruslham vierzg Jaar lang. Sein Mueter war de Zibia aus Schebbrunn.
2Er taat dös, was dyr Trechtein habn will, so lang wie dyr Priester Joiyden auf iem eingwirkt.
3Blooß d Nimetn verschwanddnd nity. S Volk brang auf ien non Schlacht- und Rauckopfer dar. 4Dyr Josch wis de Priester an: "Dös Geld, wo als Weihgaab eyn n Herrn seinn Templ brungen werd, dös gsämlte, dös aus dyr Schätzung und dös von Walgaabn 5nemtß von de Leut in Empfang und halttß dyrmit önn Templ in Stand!" 6Wie af de Priester in n dreuyzwainzigstn Jaar von n Künig Josch an de Schädn an n Templ non nix taan hietnd, 7lued dyr Künig Josch önn Hoohpriester Joiyden und de andern Priester vor und hielt ien vür: "Sagtß aynmaal, däßß ös d Schädn an n Templ nit ausbössertß? Von ietz an laaufft dös Geld, wo enk brungen werd, niemer durch enkerne Höndd, sundern ös müesstß is sofort für d Ausbösserung von n Templ ablifern." 8Yn de Priester war s recht, däß s von n Volk kain Geld niemer annemen darffend, aber aau für d Instandhaltung von n Templ niemer aufkemmen gmüessnd. 9Dyr Priester Joiyden grichtt ietz ayn Kästl her, daa wo yr obn ayn Loch einhingabort, und gstöllt s nöbn yn n Altter zesm von n Eingang zo n Templ von n Herrn auf. Daa schmissnd de Priester, wo de Drischüblwach hietnd, dös gantze Geld einhin, wo in n Herrn seinn Templ brungen wurd. 10Wenn s aft gagspannend, däß eyn n Opferstok schoon hübsch vil Geld drinn war, kaam yn n Künig sein Schreiber mit n Hoohpriester. Sö glaernd önn Opferstok aus, gazölnd und gwögnd dös Geld von n Herrn seinn Templ 11und übergaabnd s yn de Werchmaister, die wo d Arechtn in n Trechtein seinn Templ unter sir hietnd. Die naamend s her für de Zimmerer und Bauleut, 12Maurer und Stainmetzn wie aau zo n Holz und Haustäin Kaauffen, was myn halt allss yso für d Ausbösserung von n Herrn seinn Templ gabraucht. Weiters gieng ayn Geld für anderne Unköstn dyrbei auf. 13Von dönn Geld, wo eyn n Templ kaam, ließ myn aber kaine Silberböckn, Schaern, Schalnen, Trumpnen und überhaaupt nix aus Gold und Silber für n Herrn sein Haus anförtignen, 14sundern mir gaab allss yn de Werchmaister, dyrmit s ys Haus von n Trechtein +selbn in Stand sötznd. 15Mir grechnet mit dene Mänder, wo s Geld für d Arechter übergöbn gakriegnd, gar nit aynmaal ab; yso kunnt myr ien traun. 16S Geld für Schuld- und Sündopfer dyrgögn wurd nit an n Templ abgfüert, sundern dös gaghoert yn de Priester. 17Dyrselbn gruckt dyr Häsyheel an, dyr Künig von Ärmau, grif Gätt an und gerobert s. Wie yr draufer aau auf Ruslham trochen wär, 18naam dyr Judauer Künig Josch alle Weihgaabn, wo seine Vorgönger Josyfätt, Joräm und Ähysies gspenddt hietnd, seine aignen Weihgaabn und dös gantze Gold in de Schazkammern von n Templ und Schloß und gschickt allss yn n Häsyheel, der was auf dös hin yn Ruslham ayn Rue ließ. 19De übrignen Taatn von n Josch seind in de Jaarbüecher von de Judauer Künig niderglögt. 20Seine Amptsleut stuenddnd gögn iem auf, verschwornd si und dyrschluegnd n z Millo, daa wo myn auf Silly abhingeet. 21Dyr Säbet Schimetnsun und Josybäd Schomersun warnd die Amptner von iem, wo n umbrangend. Mir begrueb n bei seine Gönen in dyr Dafetnstat. Sein Sun Ämyzies wurd für iem Künig. |