De Bibl auf Bairisch 1Daa kaamend de Kiret-Jerimer und gholnd syr önn Schrein von n Herrn aufhin. Sö brangend n eyn s Haus von n Äbnydäb eyn n Bichl obn. Und seinn Sun Lazer gweihend s als Wächter von n Herrn seinn Schrein.
2Seit dyr Schrein föst auf Kiret-Jerim kemmen war, warnd zwainzg Jaar vergangen, ayn schoene Zeit. Dann gaklagnd allsand Isryheeler yn n Herrn vür zwögns ienerner Drangsal, 3und dyr Sämyheel gaab yn n gantzn Haus Isryheel an: "Wenntß von gantzn Hertzn zo n Trechtein zruggkeern wolltß, naacherd hautß de fremdn Götter und Göttinnen bei enk aushin! Wenddtß enker Hertz wider yn n Herrn zue, und dientß iem yllain; dann gaat yr enk aus de Pflister ienerner Gwalt befreien." 4Daa gverweiternd d Isryheeler de Bägln und Ästertn und gadienend grad non yn n Trechtein. 5Drauf gsait dyr Sämyheel: "Dös gantze Isryheel sollt z Mispn zammkemmen; dann bett i für enk zo n Herrn." 6Daa gversammlnd sö si z Mispn, gschöpfend Wasser und gossnd s vor n Herrn aus. Seln Tag gfastnd s dort und saahend ein, däß s gögn önn Trechtein gsündigt hietnd. Dyr Sämyheel brang z Mispn yn de Isryheeler önn Unterschaid von Sündd und Tuget bei. 7De Pflister kaamend drauf, däß d Isryheeler allsand z Mispn warnd, und gstöpfend gögn Isryheel loos. Wie dös d Isryheeler ghoernd, wurd ien närrisch schieh vor de Pflister. 8Sö gabittnd önn Sämyheel: "Ietz derffst schoon weiter önn Herrn, ünsern Got, um Hilf anfleehen, däß yr üns aus dyr Hand von de Pflister dyrrött!" 9Daa naam dyr Sämyheel ayn Bezleyn und gopfert s yn n Herrn gantzer auf. Er rief für Isryheel önn Trechtein an; und dyr Herr gerhoert n. 10Wie dyr Sämyheel dös Brandopfer darbrang, gruckend de Pflister schoon dyrherzue. Seln Tag ließ dyr Herr über de Pflister yso aynn gwaltignen Dunder loos, däß s niemer gwissnd, wo vorn und hint ist, und von Isryheel niderglögt wurdnd. 11Ietz gverfolgnd d Isryheeler von Mispn aus de Pflister non weiter wie auf Bett-Kar abhin und schluegnd s wider. 12Dyr Sämyheel gstöllt zwischn Mispn und Jeschaun aynn Stain auf und gnennt n "Helfferstain", weil yr syr gsait: "Hinst daa haat üns dyr Herr gholffen." 13Yso wurdnd de Pflister diemüetigt und drangend niemer eyn s Isryheelergebiet ein. Dyr Herr ließ de Pflister niemer eyn d Hoeh kemmen, so lang wie dyr Sämyheel glöbt. 14D Stötn von Ekron hinst Gätt, wo de Pflister yn de Isryheeler abgjagt hietnd, kaamend an Isryheel zrugg; und aau dös gantze Gebiet umydum entriß s yn de Pflister. Und mit de Ämaurer hiet Isryheel ee seinn Frid. 15Dyr Sämyheel war Richter z Isryheel, so lang wie yr glöbt. 16Von Zeit zo Zeit zog yr umydum über Bettl, Gilgal und Mispn und spraach dort yn de Isryheeler Recht. 17Dann gakeert yr allweil wider auf Rämy haim zrugg. Aau von dort aus grichtt yr über Isryheel und gabaut daadl yn n Herrn aynn Altter. |