De Bibl auf Bairisch 1Yn n Trechtein sein Schrein war sibn Maanet lang in n Pflisterland.
2Dann rieffend de Pflister ienerne Priester und Waarsager zamm und gfraagnd s: "Was solln myr n grad mit dönn Trechteinschrein machen? Helfftß üns ös ausher: Wie bring myr n daahin an, wo yr hinghoert?"
3Sö gantwortnd: "Wenntß önn Schrein von n Isryheelgot zruggschicktß, naacherd nit aane ayn gscheids Gschenk! Naacherd werdtß aau wider gsund; und ös +gspanntß dann schoon, zwö däß enk dös allss troffen haat."
4Sö gfraagnd weiter: "Ja, was wär n daa recht als Suengschenk?" Sö gantwortnd: "Fümf golderne Ärsch und fümf golderne Mäus, naach dyr Zal von de Pflisterfürstn, weil allsand mitaynand de gleiche Plaag troffen haat, aau enkerne Fürstn.
5Machtß enk also enkerne Nipff naach und die Mäus, wo enker Land verwüestnd, und göbtß yn n Got von Isryheel d Eer! Villeicht laasst yr enk dann eeher ayn Rue, yn enkern Got und yn n Land aau.
6Hilfft y nix, wenntß enk bockig stölltß wie de Güptn und dyr Färg! Auf d Lösst kunntnd s doch niemer aus und gmüessnd d Isryheeler geen laassn auf dös aufhin, wie s is gschunddn hietnd.
7Bautß enk aynn Wagn, nemtß zwo Kölberküe, wo non nit eingspannt wordn seind, und spanntß is eyn n Wagn ein. De Kälbln aber tuetß ien wögg, eyn n Stall haim.
8Dann nemtß önn Schrein von n Trechtein und stölltß n auf n Wagn aufhin, und dyrnöbn lögtß de Taschn mit de Goldsachenn hin, woß ien zuer Suenn göbtß; und aft schicktß is zue!
9Und dann pässtß auf: Wenn dyr Schrein gan Bett-Schemesch eyn iener Gebiet aufhingeet, naacherd wiss myr, däß üns dyr +Trechtein dös groosse Übl antaan haat. Wenn nit, dann wiss myr, däß yr s nit war, sundern däß s halt rain zuefällig bseert ist." 10D Leut gmachend s yso. Sö naamend zwo frishmelchete Küe und gspannend s eyn n Wagn ein, und de Kälbln liessnd s dyrhaim eyn n Stall. 11Sö gstöllnd yn n Trechtein seinn Schrein eyn n Wagn aufhin und glögnd de Taschn mit de goldern Mäus und de Naachbildungen von de Ärsch dyrzue. 12De Küe giengend aft aau freiwögg auf Bett-Schemesch zue; sö blibnd auf dyr Straass und gschaugnd nit winster non zesm danhin und ghoernd s Brüeln niemer auf. D Fürstn von de Pflister gfolgnd ien naachhin hinst eyn s BettSchemescher Gebiet. 13De Bett-Schemescher warnd grad in n Tal bei dyr Waitzärn. Wie s aufgablickend und önn Schrein saahend, mein, dös war ayn Freud für ien! 14Wie dyr Wagn hinst eyn s Feld von n Bett-Schemescher Josen kemmen war, blib yr steen. Daadl war aau ayn groosser Stain. Sö klobnd yn n Wagn sein Holz und brangend de Küe yn n Herrn als Brandopfer dar. 15De Brender hietnd önn Herrnschrein und de Taschn dyrnöbn mit de Goldsachenn abhertaan und eyn dönn groossn Stain aufhin. Seln Tag brangend de BettSchemescher yn n Trechtein Brand- und Schlachtopfer dar. 16De fümf Pflisterfürstn gschaugnd non zue, gakeernd aber eyn n nömlichnen Tag non auf Ekron zrugg. 17Von de goldern Ärsch, wo de Pflister yn n Herrn zuer Suenn gaabnd, war ie ainer für Ästat, Gäzn, Äschlham, Gätt und Ekron; 18und bei de goldern Mäus war s dös Gleiche. Aau die warnd von de fümf Stötn von de Pflister mit n daasignen Fürstn, von dyr Stat und dyr Gard. Der groosse Stain, wo myn önn Schrein von n Herrn aufhingstöllt hiet, ligt aau heut non auf n Feld von n Josenn von Bett-Schemesch. 19Dyr Herr afer schlueg de Bett-Schemescher, weil s yn n Herrn seinn Schrein angschaugt hietnd. Fuchzg Leut daadl kaamend um. Und s Volk gatrauert, weil dyr Trechtein s Volk so schwaer gschlagn hiet. 20De Bett-Schemescher gsagnd: "Wer kan n grad besteen vor n Trechtein, dönn heilignen Got?! Ja, und wohin sollt yr ietz von üns aus hintröchen?" 21Sö gschickend Botn zo de Kiret-Jerimer und liessnd ien ausrichtn: "De Pflister habnd önn Schrein von n Herrn zruggbrungen. Kemmt abher und nemtß n enk mit aufhin!" |