De Bibl auf Bairisch 1Dyr Dafet kaam aft auf Nob zo n Priester Ähimelech. Dyr Ähimelech kaam yn n Dafetn ganz aufgregt zgögn und gfraagt n: "Däßst n yllain bist und niemdd dyrbei haast?"
2Dyr Dafet gantwortt yn n Priester Ähimelech: "I haan aynn Bsünderauftrag von n Künig, von dönn wo niemdd öbbs wissn derf. Drum haan i meine Leut eyn Ort sicher verborgn.
3Wenst öbbenn öbbs zo n Össn haetst für mi, meinetwögn fümf Brooter? Wennst myr die göbn känntst older sünst öbbs, wasst grad yso daa haast?!"
4Dyr Priester gaab iem an: "Also, ayn gwons Broot haan i nit, grad ayn Weihbroot; aber dös gäng grad, wenn syr deine Burschn nix mit Weiber angfangen habnd."
5Dyr Dafet gantwortt yn n Priester: "Wie allweil, wenn i eyn n Krieg trich, seind üns Weiber unterschafft; und drum seind d Mannschaftn rain. Wenn dös aau kain Krieg in dönn Sin ist, seind s heint zamtdönn rain."
6Daa gaab iem dyr Priester ayn Weihbroot, weil s dort sched die Schaubrooter hietnd, wo in n Templ allweil wider aynmaal gögn ayn frischs Broot austauscht werdnd. 7Daamaals hielt si dort in n Herrn seinn Heiligtuem grad ayn Knecht von n Saul auf, ayn Roetemer, wo Deug hieß. Er war yn n Saul sein Oberhirt. 8Dyr Dafet gfraagt önn Ähimelech: "Haetst nit villeicht aynn Spieß older ayn Schwert für mi? I haan ja mein Schwert und nix Anders nit mitnemen künnen, weil yn n Künig sein Auftrag so eilweis war." 9Dyr Priester gantwortt: "S Schwert von Pflister Golet, dönn wost eyn n Aichgrund unt dyrschlagn haast, laeg daa. Es ist in aynn Mantl eingwicklt daa bei n Humeral hint. Wennst mechst, kanst +dös nemen. Sünst haetn myr kains daa." Dyr Dafet war glei pfrait: "Dös tuest her; ayn Bössers geit s nit!" 10Dyr Dafet braach non eyn n gleichn Tag auf und floh weiter vor n Saul. Er griet zo n Ächisch, yn n Künig von Gätt. 11Aber yn n Ächisch seine Diener gwarnend ienern Herrn: "Dös ist doch dyr Dafet, dyr Künig von n Land, older? Von dönn singend s diend in n Rai'n: 'Tausner haat dyr Saul dyrschlagn, dyr Dafet zöhenmaal so vil.'" 12Dös wurd aau dyr Dafet inny, und iem wurd hübsch schieh vor n Gätter Künig Ächisch. 13Drum gverstöllt yr si vor ien und taat yso, wie wenn yr waansinnig wär. Er gakräult eyn de Türn dran umaynand und gfaimt syr eyn n Bart einhin. 14Dyr Ächisch gsait zo seine Diener: "Seghtß n dös nit, däß der taeumisch ist? Was mechtß n mit dönn bei mir daa? 15Wie wenn i nit schoon gnueg Närrische bei mir daa haet, däßß myr dönn +aau non bringtß! Was soll i n mit dönn Kunddn?" |