De Bibl auf Bairisch 1Iem haat s allweil schoon göbn. Mir habnd n selber ghoert und habnd n gseghn mit aigne Augn. Anschaun habn myr n künnen und anglangen mit de aignen Höndd. Er ist s Wort, ist s Löbn.
2S Löbn ist kemmen, gseghn habn myr s, mir seind Zeugn dyrvon; und mir verkünddnd enk dös eebig Löbn, was bei n Vatern war und üns goffnbart wordn ist.
3Iem, wo myr gseghn und ghoert habnd, verkünddn mir aau enk, dyrmitß aau ös ayn Gmainschaft mit üns habtß; und ünser Gmainschaft ist mit n Vatern und seinn Sun, yn n Iesenn Kristn.
4Däß myr dös schreibn künnend, macht üns ayn Freud wie nonmaal was! 5Also, dös ist ietz de Botschaft, wo myr von iem ghoert habnd und enk verkünddnd: Dyr Herrgot ist Liecht, und in iem geit s kain Finsterniss. 6Wenn myr behaauptnd, mit haetnd Tail an iem, und wandlnd dennert in dyr Finster, liegn myr und +handdnd aau nit naach dyr Waaret. 7Wenn myr dyrgögn in n Liecht löbnd, wie er in n Liecht ist, habn myr Gmainschaft unteraynander; und s Bluet von seinn Sun Iesen rainigt üns von aller Sündd. 8Wenn myr behaauptnd, mir haetnd kain Sündd nit, dann vierhart myr üns selbn und seind ainfach nit eerlich. 9Aber er ist treu und grecht; und wenn myr ünserne Sünddn bekennend, vergibt yr s üns und raint üns von alln Unrecht. 10Wenn myr sagnd, mir haetnd nit gsündigt, stölln myr iem als Lieger hin und ist sein Wort aau nit in üns. |