Jeremia 47
Textbibel 1899
1Was als Wort Jahwes an den Propheten Jeremia erging in betreff der Philister, bevor der Pharao Gaza überwandt.

2So spricht Jahwe: Schon fluten Wasser von Norden heran und werden zum überschwemmenden Bach; sie überschwemmen das Land und was es erfüllt, die Städte und die darin wohnen, daß die Menschen laut schreien, und alle Bewohner des Landes heulen.

3Ob des Gedröhns vom Aufstampfen der Hufe seiner Hengste, ob des Gerassels seiner Wagen, des Getöses seiner Räder, sehen sich Väter nicht nach ihren Kindern um, weil ihre Hände kraftlos geworden,

4wegen des Tags, der da angebrochen ist, daß er ganz Philistäa verwüste, daß er Tyrus und Sidon jeden noch übriggebliebenen Helfer vertilge. Denn Jahwe will Philistäa verwüsten, den Überrest der Küste Kaphtor.

5Kahlheit ist über Gaza gekommen, vernichtet ist Askalon: Du Überrest der Enakiter, wie lange willst du dir Einritzungen machen?

6Ha! du Schwert Jahwes, wie lange willst du rastlos sein? Zieh' dich zurück in deine Scheide! Beruhige dich und bleibe still!

7Wie sollte es rasten, hat doch Jahwe es beordert? Nach Askalon und nach dem Gestade des Meers, - dorthin hat er es bestellt!

Textbibel des Alten und Neuen Testaments, Emil Kautzsch, Karl Heinrich Weizäcker - 1899

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