2.Johannes 1
Textbibel 1899
1Der Aelteste an die auserwählte Herrin und ihre Kinder, die ich liebe in Wahrheit, und nicht ich allein, sondern auch alle, welche die Wahrheit erkannt haben, 2um der Wahrheit willen, die in uns wohnt und mit uns sein wird in Ewigkeit: 3Es wird mit uns sein Gnade, Erbarmen, Friede von Gott dem Vater und von Jesus Christus dem Sohne des Vaters, in Wahrheit und Liebe.

4Ich habe große Freude gehabt, weil ich unter dienen Kindern gefunden habe, die in Wahrheit wandeln, wie wir Gebot empfangen haben vom Vater. 5Und nun wende ich mich an dich, Herrin, nicht um dir von einem neuen Gebot zu schreiben, sondern von dem welches wir von Anfang hatten: daß wir einander lieben sollen. 6Und dies ist die Liebe, daß wir nach seinen Geboten wandeln; dies ist das Gebot, wie ihr es von Anfang gehört habt, daß ihr darin wandeln sollet.

7Denn viele Irrlehrer sind ausgegangen in die Welt, die nicht bekennen Jesus Christus, wie er kommen sollte im Fleische; dies ist der Irrlehrer und der Antichrist. 8Sehet euch vor, damit ihr nicht verlieret, was wir geschafft haben, sondern vollen Lohn davon habet. 9Jeder, der darüber hinausgeht und nicht bleibt in der Lehre des Christus, hat Gott nicht; der in der Lehre bleibt, der hat sowohl den Vater als den Sohn. 10Wenn einer zu euch kommt und diese Lehre nicht bringt, so nehmet ihn nicht ins Haus und bietet ihm keinen Gruß; 11denn wer ihm den Gruß bietet, der macht sich teilhaftig seiner bösen Werke.

12Ich hätte euch viel zu schreiben, wollte es aber nicht mit Papier und Tinte thun, sondern ich hoffe zu euch zu kommen und von Mund zu Mund zu reden, damit unsere Freude vollkommen sei.

13Es grüßen dich die Kinder deiner auserwählten Schwester.

Textbibel des Alten und Neuen Testaments, Emil Kautzsch, Karl Heinrich Weizäcker - 1899

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1 John 5
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