De Bibl auf Bairisch 1Dös ist s Buech von n Nähum aus Elkosch seine Schauenn. Geen tuet s um Nimf. 2Dyr Trechtein ist ayn eifreter und röcheter Got; ja, röchen tuet yr si in seinn Gluetzorn. Yn seine Widersacher zaigt yr s gscheid, und seine Feindd habnd nix zo n Lachen. 3Dyr Trechtein ist langmüetig, aber aau gro mächtig. Schuldignen laasst yr kainn ungstraafft. In aynn Zwirbl und Sturm kimmt yr dyrher; Wolkenn seind dyr Staaub unter seine Füess. 4Er faudt yn n Mör zue und macht s trucken, und alle Flüss sacht yr bseihen. Welch seind Bäsn und dyr Kärml, und aau yn n Weissnberg seine Blüe'n seind verselkert. 5Berg bibnd vor iem, und Hugln graatnd eyn s Wanken. D Welt schreit vor iem auf, d Erdn und de gantzn Leut, so bald yr auftaucht. 6Wer kännt besteen vor seiner Wuet? Wer haltt yn seinn Gluetzorn stand? Sein Grimm greifft wie ayn Waldbrand umaynand, und Fölsn berstnd ausaynand vor iem. 7Guet ist dyr Herr, ayn föste Burg, wenn s iewet naß eingeet. Er kümmert si um die, wo bei iem untersteend. 8Aber wie ayn Mur, was aau allss mitreisst, macht yr Schluß mit seine Gögner. Yn de Feindd werd s Liecht ausblaasn. 9Was habtß n gögn önn Herrn eyn n Sin? Er macht enk +doch eyn n Strich durch d Rechnung! Nie meer sollt s ayn Unterdruckung göbn. 10Wie ayn Dornet und ayn Teuflszwirn older wie Bödschn werdnd s verbrennt, und nix bleibt übrig dyrvon. 11Ainer ist aus dir kemmen, Nimf, der wo öbbs Boess blicht gögn önn Herrn und nix wie Übl eyn n Sin haat. 12Dös sait dyr Trechtein: So starch und vil wie s sein mögnd, werdnd s dienert zammgmaet und müessnd weiter. Haan i di aau diemüetigt, mein Volk, tue i s auf aynn iedn Fall nie wider. 13Ietzet zbrich i sein Joch, wo auf enk lastt, und zreiß dyr deine Fössln. 14Dir, Nimf, haat dyr Trechtein bschaffen, däßst auf Niemerwiderseghn verschwinddst. De Gipsköpff in enkern Templ hau i zamm; und i schauflt dyr ayn Grab, weilst weiter muesst. 15Schautß non grad, über de Berg kimmt ietz ayn Freudnbot dyrher! Frid verkünddt yr. Judau, feiert deine Föster; ietz loes deine Glübder ein! Denn dyr Pfrenger gaat nie meer über di kemmen; der ist hin, vernichtt. |