De Bibl auf Bairisch 1Wie dyr Ierymies yn de Leut allsand allss ausgrichtt hiet, mit was n dyr Trechtein, iener Got, zo ien gschickt hiet,
2daa gmainend dyr Äseries Hoscheiennsun, dyr Jochnen Kärachsun und de andern hoohgseghnen Mänder zo n Ierymiesn: "Gee, dös ist decht allss dyrstunken und dyrlogn. Di haat y gar nit dyr Trechtein, ünser Got, gschickt, däßst üns vor dyr Auswanderung auf Güptn warnetst.
3Di hötzt y grad dyr Bäruch Neriesnsun gögn üns auf, däß yr üns yn de Kaldauer auslifert, die was üns aft toettnd older auf Bäbl verschlöppend."
4Dyr Jochnen Kärachsun, d Haauptleut allsand und s Volk überhaaupt ghoernd also nit auf n Trechtein sein Stimm, däß s z Judau bleibn sollnd.
5Sö naamend allsand mit, wo von Judau non übrig warnd, aau de unter de Dietn Versprengtn, wo schoon wider föst auf Judau zruggkemmen gwösn wärnd,
6Mänder, Weiber und Kinder, de Printzinnen und allsand, wo dyr Leibwachgöbl Nebysäret unter dyr Obhuet von n Gedyliesn Ähikämsun laassn hiet, und aau önn Weissagn Ierymies und önn Bäruch Neriesnsun.
7Sö glosnd nit auf n Trechtein, gwandernd auf Güptn aus und kaamend aft in Tafhaus an. 8Z Tafhaus ergieng yn n Trechtein sein Wort an n Ierymiesn: 9Schau, däß di d Judauer aau seghnd, und nimm groosse Stäin und mauert s vor n Eingang von n Färgn seinn Pflast daa in Tafhaus eyn s Pflaster hin! 10Aft sagst ien: Yso spricht dyr Hörerherr, dyr Got von Isryheel: Wisstß, i gaa meinn Knecht Nebykädnezer holn, önn Künig von Bäbl, und der richtt seinn Troon über dene Stäin daader auf und spannt seinn Himml drüber. 11Kemmen gaat yr und Güptn schlagn. Wem de Pest gschribn ist, der kimmt durch +dö um; wem de Gfangenschaft aufgsötzt ist, der werd verbannen; wem s Schwert bschaffen ist, der fallt in n Krieg. 12Er gaat de Templn von de Güptner Götter ankenddn und de Götzn verbrennen older mitnemen. Er laust Güptn ab wie ayn Hirt sein Kuttn und zieght aft unghöllter wider ab. 13D Spizsäulnen von n Güptner Sunnentempl zhaut yr, und de Templn von de Güptner Götter äschert yr ein. |