De Bibl auf Bairisch 1Yso spricht dyr Trechtein: Dreu Verbröchn von Mob haetnd myr aau schoon glangt; wenn s viere seind, um dös örger: Yn n Roetemer Künig seine Bainer habnd s zo Kalch verbrennt. 2Drum schick i ayn Feuer über Mob. Dös frisst de Pfläst von Keret; und Mob geet in n Tümml unter, unter n Klang von n Widerhorn. 3I vernicht in Mob önn Herrscher, und seine Amptner allsand dyrschlag i +dyrmit, sait dyr Trechtein. 4Dös sait dyr Trechtein: Haet Judau aau grad +drei Sachenn auf n Kärbholz, wär s myr schoon z vil. Für viere mueß s eerst recht büessn: Weil s yn n Herrn sein Weisung gunachtnd und sein Gsötz nit gabfolgnd, und weil s gan ienerne falschn Götter abzwalnd, wie dyrselbn schoon ienerne Vätter, 5drum bring i ayn Feuer über Judau, dös wo d Ruslhamer Pfläst verschlingt. 6Yso spricht dyr Trechtein: Haetnd drei Schandtaatn bei de Isryheeler nit schoon glangt? Nän, ayn vierte mueß s sein! Unschuldige verkaauffend s, Arme um ayn Par Kläpperln! 7De Klainen seind bei ien dyr lösste Drök; und wer si nit wörn kan, ist verratzt. Dyr Bue und dyr Päpp habnd de selbe Schix; yso entweihend s meinn heilignen Nam. 8Sö lögnd si z Tish um d Ältter umher, und dös auf pfönddte Gwänder. In n Haus von ienern Got sauffend s aynn Wein, dönn wo s mit n Bueßgeld zalt habnd. 9Dyrbei haan diend +i vor ien d Ämaurer vernichtt, Kerln wie Baeum, däß i yn de Isryheeler ausraeum. 10 +i haan enk aus Güptn aufhergfüert und vierzg Jaar lang durch d Wüestn beglaitt, däßß ys Ämaurerland in Bsiz nemen kunntß. 11Mannige von enk haan i zo Weissagn gmacht und mannige von enkerne Burschn zo Gotweihling. - Older?, fraagt dyr Trechtein. 12Ös aber floesstß yn de Gotweihling aynn Wein ein und wolltß yn de Weissagn de Künddung unterschaffen. 13Drum laaß i s gärretzn unter enk wie aynn Wagn, der wo voll Garbn ist. 14Dann kimmt aau dyr Gschwindeste niemer aus, yn n Störchstn hilfft sein Kraft nix meer, und s Höldntuem bringt glei +überhaaupt nix. 15Kain Schütz haltt stand, dyr schnellste Läuffer kimmt nit dyrvon, und yn n Reiter nutzt sein Roß gar nix. 16Aau dyr böste Kömpfer kimmt daadl allnfalls mit n bloossn Löbn dyrvon, sait dyr Trechtein. |