De Bibl auf Bairisch 1Daamaals war eyn Ort ayn richtiger Speibteufl, wo Scheben Bichrisun hieß, ayn Bengymeiner. Er ließ s Widerhorn blaasn und rief: "Mit n Dafetn habnd mir nix zo n Tuenn; dyr Jessennsun bedeutt üns gar nix. Laasstß n yllain und geetß haim!" 2Daa verliessnd allsand Isryheeler önn Dafetn und lieffend yn n Schebenn Bichrisun naachhin. D Judner aber hieltnd weiterhin zo ienern Künig, von n Jordn hinst Ruslham. 3Wie dyr Dafet z Ruslham eyn seinn Pflast kaam, ließ yr seine zöhen Köbsweiber, zo yr zrugglaassn hiet, däß s ys Haus bewachend, eyn n Kotter sötzn. Er gversorgt s, hiet aber nix meer mit ien; und sö warnd hinst eyn ienern Tood abgsündert, weilete Witibn warnd s. 4Dyr Künig befalh yn n Ämsn: "Ruef myr in drei Täg d Judner Mannen zamm und kimm du aau wider her!" 5Dyr Äms gieng, um d Judner zammzrueffen, aber naach drei Täg hiet yr non nix beinand, wie s dyr Künig gmaint ghaat haet. 6Daa gmaint dyr Dafet zo n Äbischäusn: "Dyr Scheben Bichrisun werd üns, main i, gfaerlicher als wie dyr Äpsylom. Drum nimm dyr meine Truppn und verfolg n, nit däß yr si in Mauerstötn föstsötzt, wo myr iem niemer ankünnend." 7Daa zog dyr Äbischäus mit n Job und dyr Künigsleibwach und allsand Krieger eyn n Kampf. Von Ruslham aus gverfolgnd s önn Schebenn Bichrisun. 8Wie s bei n groossn Stain z Gibeun warnd, war dyr Äms gnetty ankemmen. Dyr Job hiet seinn Mantl an, auf dönn wo yr sein Schwert angurtter in dyr Schaid trueg. Er gieng auf n Ämsn zue und ließ ys Schwert ausherfalln. 9Dyr Job gagrüesst önn Ämsn: "Und, Brueder, wie geet s yso?" und gaglangt mit dyr zesmen Hand yn n Ämsn eyn n Bart anhin, wie wenn yr n bussn mechet. 10Dyr Äms aber gachtt nit auf dös aine Schwert, wo dyr Job in dyr andern Hand hiet; und dyr Job staach iem dyrmit yso eyn n Bauch einhin, däß iem s Ingwaid ausherquoll und eyn n Bodm abhinfiel. Daa dyrvon starb dyr Äms, und dyr Job gabraucht kain zwaitts Maal zuestöchen. Dann gsötznd dyr Job und sein Brueder Äbischäus d Verfolgung von n Schebenn Bichrisun fort. 11Ainer von n Job seine Leut aber blib bei n Ämsn steen und rief: "Wer zo n Job haltt und zo n Dafetn ghoert, der sollt yn n Job naachhinfolgn." 12Dyr Äms aber hiet si in seinn Bluet mittn auf dyr Straass umaynandergwaltzt. Wie der Man saah, däß allss zo n Gaffen steen blib, gschlaipft yr önn Ämsn von dyr Straass wögg und schmiß ayn Trumm Gwand drüber. 13Eerst wie yr n von dyr Straass wöggzogn hiet, zog allss yn n Job naachhin, um önn Schebenn Bichrisun z verfolgn. 14Dyr Scheben troch durch allsand Stämm von Isryheel hinst Abl-Bett-Mächy. Allsand Bichri'er gsammlnd si um iem und gfolgnd iem naachhin. 15Wie afer yn n Job seine Leut ankemmen warnd, gakösslnd s n z Abl-BettMächy ein und gschütnd aynn Wall gögn d Stat auf hinst eyn d Mauer anhin. Dös gantze Hör von n Job half zamm und war drauf und dran, d Mauer zo n Zstörn und einstürtzn z laassn. 16Daa rief ayn weise Frau aus dyr Stat ausher: "Lostß halt! Lostß! Sagtß yn n Job, er sollt herkemmen, weil i mit iem rödn will!" 17Dyr Job gieng zo irer hin. Is gfraagt: "Bist du dyr Job?" Er gantwortt: "Ja, der bin i." Daa gmaint s zo iem: "Ietz päß aynmaal auf!" Und er gantwortt: "Also, i los." 18Si gsait iem: "Dös ist ja weilete ayn Sprichwort: 'Mechst aynn guetn Raat? Dann gee auf Abl!' 19Mir seind de fridlichstn Leut und tuend yn kainer Flieg was! Und du mechetst ayn Stat austilgn, dö wo yn n gantzn Isryheel so vil bedeutt! Willst n du s Örbtail von n Trechtein zstörn?" 20Dyr Job gantwortt: "Ä wo, dös haan i doch gar nit eyn n Sin! I will d Stat nit vernichtn und zstörn. 21Daa ist überhaaupt nix dran. Es geet myr grad um dönn ainn Man aus n Effreimbirg. Der, dyr Scheben Bichrisun, ist gögn önn Dafetn aufgstanddn. Dönn wenntß ausherrucktß, naacherd gib i schoon wider ayn Rue aau." 22Daa grödt de weise Frau mit de Staterer; und drauf schluegnd s yn n Schebenn Bichrisun önn Kopf ab und schmissnd n yn n Job zue. Daa ließ dyr Job s Widerhorn blaasn, und allsand zognd von dyr Stat ab und giengend wider haim. Dyr Job afer gakeert auf Ruslham zo n Künig zrugg. 23Dyr Job war dyr Ludweig von n Isryheelerhör und dyr Beneien Joiydennsun dyr Leibwachgöbl. 24Dyr Ädoniräm war dyr Froonmaister und dyr Josyfätt Ähiludsun Kantzler. 25Dyr Scheben war Staatsschrifter und dyr Zädock und Äbjätter Priester. 26Aau dyr Jeirer Iren war ayn Priester von n Dafetn. |