De Bibl auf Bairisch 1Hoertß dös Wort, ös Samreiter Weiber, üeppig wie Bäsnküe: De Schwachn unterdrucktß, und kain Arms haat bei enk was z lachen. Und enkerne Mannen sauffetß ös glei non unter n Tish einhin. 2Dyr Herr, mein Got, haat s gschworn bei seiner Heiligkeit: Werdtß seghn, dös kimmt, däß s enk mit n Haeggl aufhöngend wie Küe older mit dyr Angl danhinschläudernd wie d Fisch. 3Aushin müesstß durch d Mauerbreschnen, und eyn n Hermon zue werdtß umhintribn, sait dyr Trechtein. 4Kemmtß auf Bettl und sünddtß gscheid; kemmtß auf Gilgal und sünddtß auf Teufl kimm ausher! Bringtß iede Frueh enker Schlachtopfer; eyn n drittn Tag bringtß enkern Zehet! 5Brenntß als Dank ayn ghöfltß Broot dar! Künddtß enkerne Walgaabn aus; ist y blooß lustig, wenn s ayn Ieder waiß! Ja, dös gfallt enk, Isryheeler!, spricht dyr Herr, mein Got. 6Hungern ließ i enk in n gantzn Land. Aau eyn n Land drausst gsach i enk s Broot ausgeen. Aber glaaubst, die wärnd umkeert zo mir?!, sait dyr Herr. 7I gadrae enk önn Rögnhanen zue, grad schoen dreu Maanet vor dyr Ärn. Dös ain Ort gakriegt aynn Rögn von mir, dös ander nity. Dös ain Feld gyrwischt öbbs, dös ander nit und gmueß verdürrn. 8Von zwo, drei Stötn wärnd s umhin zo dyr naehstn um ayn Wasser. Nix gaab s; durstig gmüessnd s wider haim. Und dennert habtß nit umgstöckt gan mir, sait dyr Trechtein. 9I gschick s Miltau und önn Brenner über enkern Traid, gverwüest enk de Gärtn und d Weinleittnen. D Feign- und Ölbaeum fraassnd d Haberschröckn ab. Aber glaaubst, ös wärtß umkeert gan mir?!, sait dyr Trechtein. 10De Pest ließ i gögn enk loos wie gögn Güptn. Enkerne Burschn ließ i in n Krieg falln, und enkerne Pfär ließ i von de Feindd raaubn. Önn Verwösungsgruch aus enkern Hör ließ i enk eyn d Nasn steign; aber mainst öbby, die haetnd d Reib zo mir kriegt?!, sait dyr Herr. 11Enkerne Stötn ghau i so wild zamm wie Sodham und Gmorren. Wie ayn anbrennts Scheitl wartß, wo grad non wer aus n Feuer dyrrött haat. Aber zo mir umzkeern, wär enk gar nit eingfalln, spricht dyr Trechtein. 12Drum tue i enk dös allss aau +fürderhin an, Isryheel. Daa geet s graaub auf; dös sag i dyr! Richt di drauf ein, däß di dein Got ietz anpackt! 13Dös muesst dyrgneussn: Er formt de Berg und bschafft önn Wind, verkünddt yn n Menschn, was yr vorhaat, macht d Üecht grad yso wie aau d Finster und schreitt hooh über d Erdn. Sein Nam ist Trechtein; er haisst dyr Hörerherr. |