Psalm 28
Textbibel 1899
1Von David. Zu dir, Jahwe, rufe ich; mein Fels, schweige mir nicht, daß ich nicht, wenn du schweigst, denen gleich werde, die in die Grube hinabgefahren.

2Höre mein lautes Flehen, wenn ich zu dir schreie, wenn ich meine Hände zu deinem Allerheiligsten erhebe!

3Raffe mich nicht weg mit den Gottlosen und mit den Übelthätern, die mit ihren Nächsten freundlich reden, während sie Böses im Sinne haben.

4Gieb ihnen nach ihrem Thun und nach der Bosheit ihrer Thaten: nach dem, was ihre Hände verübten, gieb ihnen; vergilt ihnen, was sie anderen angethan!

5Denn sie achten nicht auf die Thaten Jahwes und das Werk seiner Hände; er wird sie niederreißen und nicht wieder aufbauen.

6Gepriesen sei Jahwe, denn er hat mein lautes Flehen gehört!

7Jahwe ist mein Schutz und mein Schild; auf ihn vertraute mein Herz und mir ward geholfen. So frohlockt denn mein Herz, und mit meinem Liede will ich ihm danken!

8Jahwe ist Schutz für sein Volk, er die rettende Schutzwehr für seinen Gesalbten.

9Hilf deinem Volk und segne dein Eigentum und weide sie und trage sie bis in Ewigkeit!

Textbibel des Alten und Neuen Testaments, Emil Kautzsch, Karl Heinrich Weizäcker - 1899

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